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Neu auf schwatzgelb.de: Andreas Rettig im Interview - Teil I: Das Ziel war Wettbewerbsfrieden (BVB)

Voomy, Berlin, Montag, 28.05.2018, 15:25 (vor 2163 Tagen) @ Schleicheisen

Das ist nun einmal eine Entwicklung, die mit dem Vorbild der großen Ligen nicht mehr aufzuhalten ist. Lokale Unternehmer, die in ihren ansässigen Fußballclubs nicht mehr einfach nur einen Verein für die Gemeinde sehen, sondern ein Spekulationsobjekt mit großem Potenzial. Ich erinnere mich an meine Ausbildung, die jetzt auch schon wieder 12 Jahre her ist: Der Chef meines Ausbildungsunternehmens hatte eine mehr oder minder erfolgreiche Werbeagentur in einem kleinen Vorort im Norden von Hamburg. Als er hörte, dass ich regelmäßig zu Spielen dort gefahren bin (in ein Stadion, das bereits zu diesem Zeitpunkt nach einem örtlichen Gönner und Unternehmer benannt war) hat er nur Dollarzeichen gesehen. Letztlich musste er feststellen, dass die mittelstarke Werbeagentur gar nicht genug Mittel hat, um einen Verein in der (damals) 4. Liga zu unterstützen und sie zu einem Champions League Verein zu machen.

Aber leider ist genau das die Denkweise. Jeder sieht sich als der potentielle nächste Mäzen und jeder will an die großen Fleischtöpfe des bezahlten Profifußballs. Natürlich ist das nicht überall so und es gibt sicher auch lokale Sponsoren, die das Sponsorengeschäft noch immer als ein Geben-und-Nehmen zwischen lokalem Verein und lokalen Geschäften sehen. Aber auch kleine Vereine werden immer mehr zu Spekulationsobjekten.


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