Tuchel, Favre, Bosz, Stöger - Erkennt jemand Konzept und roten Faden? (BVB)

Schulten Manni, Berlin, Sonntag, 10.12.2017, 12:38 (vor 2937 Tagen) @ Basti Van Basten

Mir ist klar, dass eine Vereinsführung nicht immer den ganz großen Masterplan durchziehen kann, sich Dinge auch mal ändern und mach kurzfristig Umdenken muss. Wenn ich mir aber anschaue, welche Trainer unsere Führung in den letzten Jahren verpflichtet hat oder unstreitig verpflichten sollte, dann erkenne ich da auch mit größter Mühe keinen roten Faden.

Manche Fans verwechseln die Realität aber auch mit dem Fußball Manager von EA bei dem jeder Trainer jederzeit verfügbar ist und nur mit Geld überredet werden muss. So ist es aber nicht. Tuchels Abgang war so ja auch nicht geplant. Der Vertrag mit ihm lief ja noch länger und im Sommer gab's auch nicht viele Trainer auf dem Markt, die gerne beim BVB angeheuert hätten. Da kannst du noch so viele rote Fäden haben: wenn die Ware nicht angeboten wird, die du möchtest, musst du halt nehmen was da ist.

Und dass man Bosz' Rauswurf zu diesem Zeitpunkt einkalkuliert hat, glaube ich auch nicht.

Da muss sich ein Club aber an den eigenen Maßstäben messen lassen. Es wurde immer sehr offensiv kommuniziert, dass man hier einen bestimmten Fußball sehen möchte, klare Vorstellungen hat und sich diesbezüglich eben nicht in einer Liga mit 10-12 anderen Clubs sieht, die eben je nach Marktlage mal diesen und mal jeden verpflichten. Was wurde hier abgelästert als die Gladbach auf einmal Dieter „ohne Schnickschnack“ Hecking verpflichtete.