Röber und die Interimslösung (BVB)

Ulrich, Samstag, 02.12.2017, 21:23 (vor 2944 Tagen) @ Shizzo

Vielleicht liegt das gar nicht am Konzept, sondern daran, dass Krauss und Röber absolute Bratwürste waren? Röber war doch zum damaligen Zeitpunkt schon längst vom Karussell gefallen. Auf die Idee, ihn zum Trainer zu machen, kann auch nur Watzke kommen.

Krauss hatte damals einen durchaus guten Ruf. Bei Gladbach hat er von 92 bis 96 auf der Bank gesessen, für die damaligen Verhältnisse dort war er geradezu ein Langzeit-Trainer. Zweimal war er im Finale des DFB-Pokals, einmal hat er ihn gewonnen. 94/95 hat er die Fohlen auf Platz 5 geführt, 94/96 sogar auf Platz 4. Und in Spanien lief es für ihn zeitweise auch ganz ordentlich.

von Heesen, Röber, Doll, Bosz...ohne Klopp, wäre der BVB längst in der zweiten Liga. Und ja, ohne Watzke wohl in der Kreisliga. Das ändert leider trotzdem nichts an seiner sportlichen Inkompetenz.

Von Heesen galt damals als zukünftiger Stern am Trainer-Himmel, Doll hatte sein Team in Hamburg von den Abstiegsrängen auf den dritten Platz geführt. Dass er in der darauffolgenden Saison abstürzte schoben viele auf die zahlreichen Abgänge. Und auch ein Röber hatte einen dritten Platz in Berlin vorzuweisen.