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Schröder als Erfinder des Lohndumpings - was für ein Quatsch (Sonstiges)

Zoon, Dienstag, 27.06.2017, 15:58 (vor 2495 Tagen) @ Frederick
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 27.06.2017, 16:13

Auch bei Dir bezieht sich die "Erfindung des Lohndumpings" (Niedriglohnsektors) darauf, dass Menschen, deren Einkommen für die Deckung ihrer existenzsichernden Bedarfe nicht ausreicht, staatliche Hilfsleistungen erhalten. Wenn man diese Kritik ernst nimmt, läuft diese darauf hinaus, dass dieser Personenkreis keine Sozialleistungen bekommen und sehen soll, wie er über die Runden kommt. Irre!

Der Artikel bezieht sich außerdem auf das Entsendegesetz. Wenn überhaupt wollte Schröder also Lohndumping von Firmen außerhalb Deutschlands unterbinden. Das eigene Lohndumpung hat er ja eingeleitet.

Der Druck auf die Löhne in Deutschland kam doch nicht durch Hartz 4 zustande, sondern begann Anfang der 90er Jahre damit, dass dem Arbeitsmarkt der BRD plötzlich Millionen von Arbeitnehmer zur Verfügung standen, die in einem zusammenbrechenden Wirtschaftsraum lebten und bereit waren für jeden Lohn zu arbeiten. Das war eine direkte Folge der Wiedervereinigung. Hinzu kam dann noch die Globalisierung und die Osterweiterung der EU. Es war ja nicht die Regierung, die den Gewerkschaften Lohnzurückhaltung verordnet hat (was bekanntlich gar nicht geht) sondern es gab eine Anpassung der Gewerkschaften an die "neuen Realitäten".


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