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T.Tuchel (BVB)

pappnase, Sonntag, 09.04.2017, 23:59 (vor 3188 Tagen) @ Phil

Was genau hat Thomas Tuchel nun ggü Favre vorzuweisen, was nun Favre zum unfassbaren Risiko machen würde?

Vielleicht sollte ich eines klarstellen: ich halte Lucien Favre unter rein fachlichen Gesichtspunkten für einen hervorragenden Trainer. Allerdings bringt der Job mehr mit sich als die reine Umsetzung von fußballerischen Konzepten. Mit diesem Mehr an Aufgaben tut sich offensichtlich bereits Thomas Tuchel schwer. Weshalb oft berichtet wird Tuchel und der BVB würden fremdeln. Was aus meiner Sicht ein Fehlschluss ist, da wohl eher ein Fremdeln zwischen Tuchel und der medialen Berichterstattung gegeben ist.
Macht man unter Tuchels bisheriger Trainerkarriere einen Strich und summiert auf, bleiben eine fünfjährige Trainerzeit in Mainz die außerordentlich erfolgreich war (fünftmeisten Punkte aller Bundesligisten in diesem Zeitraum) und eine sehr gute sowie die aktuell ordentliche Saison beim BVB. Und über diese ordentliche Saison lässt sich wie man sieht munter diskutieren, denn hier bieten sich neben den Ideen des Trainers noch ein paar andere Begründungen dafür an, dass es nicht wie vorher läuft.
Was zwischenmenschliche Aspekte betrifft fällt mir ein Urteil aus nachvollziehbaren Gründen ziemlich schwer. Klar ist, dass Tuchel mit unserem Chefscout aneinandergeraten ist. Auch aus den Äußerungen von Watzke wir klar, dass keine Freundschaft zwischen Tuchel und den Verantwortlichen besteht. Aber ist das wirklich schon ausreichend um Tuchel durch Lucien Favre ablösen zu wollen? Der nach einer heftigen Leistungsdelle die Brocken in Mönchengladbach hingeschmissen hat. Der mindestens genauso wie Tuchel mit der Arbeitsweise der Sportmedien hadert.
Aus meiner Sicht wäre dieser Trainerwechsel nicht besonders vielversprechend.

Und unsere Geschäfsführung ist nun ja auch keiner Trainerfressendes Gebilde.

Absolut. Ich muss Watzke ein großes Kompliment dafür machen wie er die jetzige Situation löst. Einerseits tischt er nicht die Lüge von einer perfekten Harmonie auf, wie sie wohl über weite Teile der Ära Klopp geherrscht hat, andererseits schafft er es den Trainer davor zu bewahren von den Medien sturmreif geschossen zu werden.


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