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Neu auf schwatzgelb.de: Rotation - Reden wir doch mal drüber (BVB)

Alones, Montag, 28.11.2016, 11:35 (vor 2724 Tagen) @ Phil

Der Knackpunkt ist in meinen Augen, dass man nicht auf der einen Seite sagen kann, dass man einen komplexen und großen Umbruch managen müsse (Und daher Zeit bräuchte), zugleich von Verletzungssorgen zurückgeworfen wurde in dieser Bewältigung des Umbruch, und dann rotiert man auch ohne Not (also Verletzungen) ständig rum. Nicht nur qua Personal, auch taktisch.

Das kann halt ein Pep Guardiola in seinen ultrateuren Hochglanz Kadern tun, wo eingespielte Teams seit Jahren agieren und punktuell immer wieder mit absoluter Weltklasse "aufgerüstet" werden.

Das sehe ich genauso. Man könnte jetzt noch nachsehen, wie viele verschiedene taktische Aufstellungen es beim BVB im Vergleich zu anderen Bundesliga-Mannschaften gab. Hinzu kommen unzählige taktische Umstellungen während des Spiels. Dann würde sich wohl insgesamt ein anderes Bild ergeben. Insbesondere das Heimspiel gegen Sporting blieb mir in Erinnerung.

Die Mannschaft scheint mir mit diesen ganzen Umstellungen einfach überfordert zu sein. Sicher, von einer Bundesliga-Mannschaft könnte man sicherlich auch erwarten, dass sie mehr als nur 1-2 Systeme spielen kann. Aber aus diversen Gründen kann das die Mannschaft im Moment nicht. Dann muss ein Trainer eben auch darauf reagieren.

In der letzten Saison hat Tuchel im Grunde immer ein klassisches 4-3-3 spielen lassen. Und das hat er dann auch konsequent mit wenigen Ausnahmen (z.B. gegen Bayern) durchgezogen. Wenn man ein klares System hat, dann lässt es sich auch leichter rotieren, weil jeder Spieler eben genau weiß, was er zu tun hat. Im Moment sieht das teilweise vogelwild aus. Das zentrale Mittelfeld bereitet mir dabei die größten Sorgen. Bis auf Guerreiro konnte mich da diese Saison noch kein Spieler so richtig überzeugen.

Darüber hinaus scheint es sich zu bewahrheiten, dass man im Sommer bei der Personalplanung ordentlich daneben gegriffen hat. Götze und Rode sind zwei absolute Fehleinkaufe. Ebenso Merino, bei dem ich bis heute nicht weiß, was man sich bei diesem Transfer eigentlich gedacht hat. Bei Schürrle warte ich mit einer abschließenden Beurteilung noch bis zur Winterpause ab, aber wirklich eingeschlagen hat er bislang auch nicht. Es zeichnet sich leider ab, dass man letzten Sommer unzählige Millionen sinnlos verpulvert hat.


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