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macedonia09, Do, Sonntag, 26.10.2025, 22:03 (vor 40 Tagen) @ Salamander.329

Das Gefühl in Drölf ist abhandengekommen, wann was angestimmt und gesungen werden sollte, von spielbezogen ganz zu schweigen. Oft trällern die ihre Lieder für sich, entweder aus Resignation weil der Rest sowieso nicht mit macht oder weil der Rest vom Stadion denen nicht so wichtig ist.

Das Stadion hat so unendlich Potential ein Hölle zu sein, dass es den Gegner erdrücken kann, das kommt aber nur noch sehr sehr sehr selten vor, meistens dann nur noch international - oder gegen die Bayern, wenn es in der KO Runde um etwas geht.

Ansonsten ist das nur noch 0815, würde niemand irgendwas noch singen, wäre der Effekt wahrscheinlich ähnlich und auf das Spiel an sich hat es eh kaum noch einen Einfluss.

Das stimmt einfach nicht.

Die Mär vom „einschläfernden Ultras-Dauersingsang“ ist einfach eine billige Ausrede, hinter der sich weite Teile des Westfalenstadions allzu oft versteckt. Gestern - und bei vielen anderen enttäuschenden Spielen in der jüngeren Vergangenheit - war es mitnichten so, dass die Ultras sich abgekapselt und ihr eigenes Ding durchgezogen hätten. Jedenfalls kamen die Gassenhauer à la „Unser ganzes Leben, unser ganzes Stolz“, „Auf geht‘s Dortmund, kämpfen und siegen“ etc. allesamt zum Einsatz.

Die Aussage, dass dem Block Drölf das Gefühl abhanden gekommen sei, wird den Jungs und Mädels, die sich da einen abmühen, nicht gerecht. Es ist eher die Mischung aus fehlender Leidenschaft, Bequemlichkeit, Behäbigkeit und Lethargie der Südtribüne, die sie schon seit Längerem hinter ihren Möglichkeiten her hinken lässt.

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Genau so ist es. Ich persönlich stehe in 80 , es ist seit Jahren traurig. Hoffenheim Niveau, das meine ich wirklich ohne jegliche Ironie.