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Das 1-0 (Spieltage)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 20.10.2025, 16:05 (vor 46 Tagen) @ bobschulz

Mal abgesehen von dem Schubser die Frage:

Wer war denn wohl bei Ecken Kane zugeteilt?

Guirassy, der VOR Kane stand?

Oder Süle, der viel zu weit weg hinter Kane stand?


Bei Eckbällen agieren wir mit einem Mix aus Raum- und Manndeckung. Für den Raum zwischen kurzem Pfosten und Fünfmeterraumlinie bei Ecken von der linken Seite vom Gegner aus gesehen war Guirassy eingeteilt.

Man kann das sehr gut erkennen in den Videoaufzeichnungen unmittelbar vor Ausführung des Eckballs durch Kimmich. Guirassy positioniert sich dort, und checkt mit einem kurzen Rundumblick, wer sich um ihn herum befindet.

Kane stand im übrigen nicht direkt hinter Guirassy, er bewegt sich vielmehr dorthin.

Bei der kurzen Distanz zum Tor stellt sich mEn auch die Frage, ob Kobel nicht besser zum Fausten herausgekommen wäre.


Kobel mag es mAn. nicht, sich ins Getümmel zu begeben.
Eigentlich wäre er körperlich durchsetzungsfähig genug, aber der Kopf sagt wohl nein.
Schade, denn dieses Potenzial zu heben könnte uns und ihm helfen. Denn als Keeper kann er an Bälle kommen, die Verteidiger nur sehr schwer erreichen. Und in D würde er jedes Mal den Pfiff für sich bekommen, sobald er auch nur ansatzweise angegangen wird.

So wie Kobel bei der Ausführung des Eckballs postiert war, hat er offensichtlich einen an den langen Pfosten geschlagenen Ball erwartet. Als er erkennt, dass der Ball an den kurzen Pfosten kommt, beeilt er sich auf der Linie Richtung kurzen Pfosten zu kommen und steht dann in etwa zwischen Tormitte und kurzem Pfosten auf der Linie und geht gerade leicht in die Knie, um für den Absprung / seine Reaktion die entsprechende Körperspannung zu haben. Nur kommt dies zu spät, weil genau in diesem Moment der Ball schon auf ihn zukommt und die Linie passiert.

Der Kopfball war gar nicht so sehr platziert, aber erfolgt aus kurzer Entfernung und Kobel kann die Arme nicht mehr rechtzeitig heben. So wie ich die Situation einschätze hätte Kobel den Ball halten können, wenn er von vorneherein zentraler auf der Linie postiert gewesen wäre. Dann wäre allerdings auch die Option Herauskommen und Wegfausten eine realistische gewesen, vielleicht sogar die beste.

Jeder Keeper hat (nicht nur) bei Ecken so seine Vorlieben und Abneigungen. Z. B. hinsichtlich der Besetzung der Pfosten oder auch was das Herauskommen anbelangt. Meinem Verständnis nach ist der 5m-Raum dabei nach wie vor das Territorium des Torhüters und da sollte er auch keine Verwandten kennen. Sich auf die Kopfballstärke seiner Vorderleute, eine gute Staffelung und Koordination zu verlassen ist sicherlich legitim. Nur lässt dann ein verlorenes Kopfballduell die Chancen den Ball aus kurzer Entfernung zu halten stark sinken.


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