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In Mannheim rast wieder ein Auto in eine Menschenmenge (Politik)

koom, Dienstag, 04.03.2025, 09:22 (vor 285 Tagen) @ pactum Trotmundense

https://www.sueddeutsche.de/panorama/mannheim-polizei-li.3212742

Hoffentlich bewahrheitet sich das nicht, und es gibt keine Opfer.


Eventuell ergibt hier ein Vorgehen wie bei den Analysethreads zukünftig Sinn. Also den Thread zu eröffnen und erstmal für einige Zeit sperren, damit zumindest die Fake-News hier nicht verbreitet werden können (auch wenn unbewusst) und nicht in wilde Richtungen spekuliert werden muss. Nach einigen Stunden ist das Geschehene meist klarer und es kann zielgerichteter diskutiert werden.


Um ganz ehrlich zu sein bin ich dafür solche Threads erst gar nicht zu eröffnen. Seit ein paar Jahren, insbesondere den letzten beiden, herrscht eine regelrechte Hysterie. Dabei muss man einfach ganz sachlich festhalten, dass wir schon immer das Problem hatten, dass Menschen ein Auto als Waffe missbrauchen. Nur mal ein paar willkürliche Beispiele:
- 30.11.2017 in Cuxhaven vor einer Disco (sieben Verletzte)
- 25.02.2020 in Volksmarsen in einen Karnevalsumzug (30 Verletzte)
- 23.09.2024 in Großwallstadt bei einem Kindergartenfest (fünf Verletzte)
- 20.07.2024 in Hagen bei einer Hochzeitsfeier (zwei Verletzte)
- 22.07.2023 in Hannover bei einer Oldtimer-Show (fünf Verletzte)
- 19.07.2009 in Menden bei einem Schützenumzug (drei Tote, 50 Verletzte)
- 01.01.2019 in Bottrop bei Silvesterfeierlichkeiten (fünf Verletzte)
- 07.04.2018 in Münster beim Kiepenkerl (drei Tote, 20 Verletzte)
- 19.07.2021 in Freising bei eine Abschlussfeier (ein Verletzter)
usw. usf.

Eine Zunahme hat es auch nicht gegeben. Es passiert schlichtweg viel zu oft.

Was leider logisch ist. Da wir hierzulande wenig Schusswaffen haben, und solche Amokläufe mit Messern sehr viel weniger "erfolgreich" sind, bleibt eben als Tatwaffe das Auto. Mein Fahrlehrer hat mir eingebläut, dass der Führerschein im Grunde auch ein Waffenschein ist, weil man da 1t Gewicht durch die Gegend bugsiert und selbst 50kmh schon mehr als ausreichend sind, jemanden zu töten.

Die Gesellschaft allgemeiner ist radikalisiert - aber vor allem verzweifelter. Die Lösungen darauf schwierig und langwierig. IMO ist der relevante Aspekt dabei soziale Sicherheit. Und die geht brachial immer mehr flöten.


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