schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Watzke: "Der BVB hält auch zwei Jahre ohne Champions-League aus" (BVB)

Tutti, Ort, Mittwoch, 05.02.2025, 16:48 (vor 315 Tagen) @ elrond100

Dennoch kann man natürlich festhalten, siehe Thema Sportmanagement oben, dass wir seit einigen Jahren unser "Anlagevermögen" irgendwie nicht wirklich entwickeln, stille Reserven immer kleiner werden und zugleich der Aufwand eben immer weiter gestiegen ist (sprich die Personalaufwendungen).

Das ist auch das fast schon größerer akute Problem. Denn schlussendlich spiegelt sich dort auch das wider, welcher wir auf dem Platz sehen. Und am Ende geht es ja vor allem darum.

Was wir aber auch sehen: Immer größere finanzielle Spielräume (auch ohne Transfers erschaffen) führen nicht zwingend dazu, dass man immer besser/erfolgreicher wird.


Eigentlich ist es aus meiner Sicht an der Zeit, dass man sich im Verein eingesteht, dass die vor ein paar Jahren veränderte Strategie zu mehr "fertigen" Spielern um den letzten Schritt ganz nach oben zu machen, nicht aufgegangen ist.

Vorher haben wir fast ausnahmslos junge, entwicklungsfähige Spieler geholt und verbessert und teilweise teuer verkauft. Damit langte es nicht ganz zur Meisterschaft. Die Strategieänderung hat jetzt zu weniger Erfolg UND weniger Kaderwert geführt. Frankfurt und Leverkusen haben uns den Rang bezüglich der alten Strategie abgelaufen.

Das war schon eine folgenschwere Fehleinschätzung, die ich den Verantwortlichen nicht vorwerfe. Man wollte sich nicht einigeln in der Position des ewigen Zweiten. ABER nun muss man sehen, dass man die Abzweigung ganz klar Richtung Mittelmaß genommen hat und zur Kreuzung zurückkehren!

Man muss einfach festhalten, dass wir die "fertigen" Spieler satt gemacht haben und sie NICHT unsere Führungsspieler sind.

Ich gehe mit vielen Punkten deiner Darstellung mit. Nicht allerdings in dem Punkt, dass den Verantwortlichen die Änderung in der Einkaufspolitik nicht vorzuwerfen wäre.

Wir sind gut mit unserer Strategie gefahren. Der Grund, dass es bei uns für ganz oben nicht reichte, ist eher in den regelmäßigen Verkäufen unserer heißesten Talente zu sehen.

Wäre parallel nicht auch unentwegt viele Kohle verbrannt worden für Spieler wie Schulz, Meunier, Schürrle, usw, hätten wir unsere Talente mittels Gehaltsanpassungen vielleicht ein, zwei Jahre länger zusammenzuhalten können.

Unser Sehnsucht auf Titel wäre es jedenfalls nicht abträglich gewesen.

Mit der Philosophie der letzten Jahre wurde lediglich Kohle verbrannt, kaum jedoch ein Gegenwert geschaffen.

Positiv immerhin, dass der Trend sich nunmehr sukzessive umzukehren scheint, nehmen wir Spieler wie Nmecha, Couto, Beier, Svensson oder Chukwuemeka, so wir ihn in Sommer kaufen, als Maßstab.

Anton hätte es nicht gebraucht, das war imho wieder ein Transfer der falschen Art.

Guirassy dagegen ist vertretbar. Stürmer seiner Qualität sind für den Kurs nicht reich gesät. Das mussten wir machen.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1515051 Einträge in 16268 Threads, 14349 registrierte Benutzer Forumszeit: 17.12.2025, 15:30
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln