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@ Mods: Rückfrage zu verschwundenem Thema "Meinungsvielfalt" (Politik)

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 05.04.2024, 08:59 (vor 34 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 05.04.2024, 09:03

Ja, ist mir alles nicht unbekannt. Twitter sei dank.
Fand es aber gut und wichtig, dass sowas auch mal von einer Zeitung wie der FAZ aufgegriffen wird.


Aktuell beginnt der Prozess gegen die Reuß-Gruppe, die einen Staatsstreich geplant hatte, um die demokratische Grundordnung in Deutschland zu beseitigen. Auch die Mitglieder dort waren des Wahnsinns fette Beute. Die Süddeutsche hat eine Agenturmeldung übernommen.

Prozesse - Berlin: Angeklagter "Reichsbürger" bestätigt Erkundung im Bundestag (dpa-Newskanal über Süddeutsche Zeitung)

""Herr E. suchte ganz grundsätzlich und generell nach Tätern und Vertuschern in Sachen satanistisch, rituelle Pädophilie (SRP) aus allen gesellschaftlichen Bereichen, auch aus der Politik bis in höchste Kreise hinein.""

""Es gibt also Politiker, die am Wochenende und möglicherweise auch während der Woche manchmal nichts anderes zu tun haben, als solche satanischen Rituale durchzuführen an kleinen Kindern oder an jungen Frauen. Die werden also festgehalten, in unterirdischen Gängen, Katakomben." Er fügte hinzu: "Das ist wirklich eine Realität, die ich beweisen kann.""

Herr E. ist der ehemalige Bundeswehr-Offizier Eder. Um die angeblichen satanistischen rituellen Pädophilen zu überführen, hat der Mann einem Brüderpaar aus der Schweiz eine deutlich sechsstellige Summe gezahlt, teilweise aus eigenem Vermögen.


Erschwerend kommt hinzu: KSK-Angehöriger, also kein "normaler" Offizier.


Ja, das ist richtig.

Die Gruppe ist komplett irre. Das, was man über sie weiß, wirkt wie aus einem schlechten Film. Aber Eder und einige andere Leute aus der Truppe dürften trotzdem hoch gefährlich sein. U.a. ist wohl eine dreistellige Zahl von Schusswaffen beschlagnahmt worden. Eder will seine privaten Schusswaffen in die Donau geworfen haben. Wahrscheinlicher ist, dass er sie irgendwo gebunkert hat. Gut geschützt in Behältnisse eingegraben halten die Jahrzehnte.

Generell scheint der legale Schusswaffenbesitz in der rechtsradikalen Szene und bei "Reichsbürgern" ein größeres Problem zu sein.

Entwaffung geht nur schleppend voran: Mehr als 1000 Rechtsextremisten mit Waffen-Erlaubnissen bekannt (Tagesspiegel)

(Rechtschreibfehler bei Übernahme der Überschrift im Original vorhanden)

Wobei man sagen muss, auch wenn das die Heeresleitung, und das egal wo, immer entschieden verneint, scheinen da auch in anderen Nationen nicht selten eher doch so der Typ "Rambo" zu landen. Man hat da auch im Ausland schon oft sehr skurrile Dinge gehört, also von anderen Kommandoeinheiten.

Gefährlich sind oder zumindest können solche Leute allemale sein. Das sind keine Poser oder Internetzocker. Die Ausbildung ist schon extrem. Wie sagte mal ein Kommandeur der Truppe: "...von den Bewerbern das Härteste abverlangt, was man jemandem in einer Demokratie zumuten kann.".


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