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Kontrollierte Studie aus Katar zur Impfeffektivität (Corona)

Fred789, Ort, Samstag, 18.09.2021, 09:37 (vor 943 Tagen) @ Cthulhu

Zur Impfeffektivität gibt es eine weitere Studie aus Katar.

Hier fällt leider die Impfeffektivität vor symtomatischen Erkrankung nach über 6 Monaten auf Null.

Die Impfeffektivität vor Krankenhaus/Tod war auch fallend auf 82% und dann auf 68%. Allerdings waren die Fallzahlen nicht hoch genug. Das KI lag demnach zwischen 0-99%. Das Ergebnis ist statistisch nicht signifikant.

Die Dokumentation der Studie enthält viele Tabellen, wer Interesse hat, es lohnt sich da mal rein zu gucken.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.08.25.21262584v1


BNT162b2-induced protectionagainst hospitalization and death appears to persist with hardly any waning for at least six months following the second dose.

While the protection diminishedfaster against asymptomatic infection than againstsymptomatic infection, no evidence was found for any appreciable waning of protection against hospitalization and death,which remained robust at about 90% for six months following the second dose.

Klingt gar nicht nach einem größeren Problem, wenn man sich den Text durchliest.


Wenn du dir die Tabelle 2 auf Seite 24 anschaust, dann steht in der letzten Spalte "Effectiveness against hospitalization and death" ein Wert von 71,5 % nach = über 25 Wochen. Dieser bezieht sich auf alle Varianten.

Bei Delta ist die "Effectiveness against hospitalization and death" nach = über 25 Wochen bei 68%. (Seite 39/40)

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.08.25.21262584v1.full.pdf

Wie gesagt, die Fallzahlen waren hier zu gering. Deshalb ist das Ergebnis statistisch nicht signifikant und wurde dementsprechend nicht kommuniziert und im Text klingt es harmloser. Aber die Zahlen passen gut zu der oben genannten schottischen Studie und zu einer aus den USA (hier kommt noch ein Thread). In den USA kommt man auf 77% Schutz vor schweren Verläufen.

Es unterstreicht halt, was eh offensichtlich ist.
Die Impfquote muss hoch und auch Geimpfte werden sich infizieren (müssen), um eine robuste Immunität auf Basis der Impfung zu entwickeln.

Ja das denke ich auch. Und es ist ja auch was Drosten zuletzt gesagt hat. Für Gesunde und Jüngere dürfte das auch (hoffentlich) kein Problem sein. Aber für Ältere und Vorerkrankte könnte dies zu einem Lotterie-Spiel werden. Da ist gerade eine Impfeffektivität von ca. 80% (siehe Ergebnis der schottischen Studie ganz oben)eben doch riskant.


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