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Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen (Sonstiges)

Annabeeins, Monasterium, Freitag, 16.07.2021, 18:20 (vor 1035 Tagen) @ Freyr

Die wichtigste Möglichkeit, die Auswirkungen meistens eher lokaler Starkregenereignisse abzumildern, ist das Schaffen von abflussregulierenden Strukturen (Regenrückhaltebecken etc.), um die Flutwelle zeitlich abzuflächen. Bei längeren Niederschlagsereignissen werden die Retentionsräume der Fließgewässer wichtig, die weiter (re-)aktiviert werden müssen. Beide Maßnahmen treffen in der Regel auf massive Widerstände bei der Bevölkerung, bei den ortsansässigen Unternehmen und bei der Landwirtschaft. Die Bebauungspläne der Gemeinden sollten die Bebauunngsmöglichkeiten der Retentionsräume minimieren. Das frühere HQ100 (100-jähriges Hochwasserereignis) ist mittlerweile das neue HQ10. Aber bei allem, was möglich ist, wird es uns nicht gelingen, den Katastrophenfall auszuschließen. Die Geländetopographie, die historische Bebauung der wenigen waagerechten Flächen in mittelgebirgigen Regionen sowie die Dauer und die räumliche Verteilung der Regenereignisse sind die entscheidenden Faktoren. Das heißt natürlich nicht, dass die o.g. Milderungsmöglichkeiten nicht ergriffen werden sollten oder die grundsätzlich erforderlichen Maßnahmen zur Minderung der anthropogenen Klimaveränderung unterbleiben sollten.


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