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Habe ich ja geschrieben. (Spieltage)

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 25.10.2020, 23:42 (vor 1272 Tagen) @ Franke

Wäre schon komisch, wenn da noch einer richtig reinrutscht. Werder wird sich da vermutlich in diesem Jahr raushalten. Ein weiterer Kandidat würde mir nur mit der Eintracht einfallen. Die müssten nach 2-3 Jahren Power-Fußball und vielen (guten) Abgängen eigentlich etwas auf dem Zahnfleisch gehen.

Was hat sich denn da getan gegenüber letzter Saison?

Haben mit 1:4 gegen Hertha begonnen (die seitdem alles verloren hat). Blau zu einem günstigen Zeitpunkt erwischt und 1:0 gegen einen Aufsteiger gewonnen. 1:1 in Freiburg und gegen Hoppenheim.

Erwarten würde man, dass Heimsiege gegen Hertha und Bielefeld sein müssen, wenn es vielleicht etwas mehr werden soll als letzte Saison und sonst noch wenigstens ein Punkt aus den anderen Spielen.

Die Vorbereitung Werders verlief ruhig und ungestört. Es gab keine verletzungsbedingten Langzeitausfälle wie vor und zu Beginn der letzten Saison. Kohfeldt setzte in den Vorbereitungsspielen verstärkt junge Talente ein, die z.T. aus Leihen zurückgekehrt waren. Und er setzte die Spieler dort ein, wo sie ihre tatsächlichen Stärken haben, ohne sie aufgrund seines taktischen Konzepts in Rollen zu zwängen, sie sie nicht erfüllen können. Die Testspiele verliefen auch sämtlich sehr positiv, wobei die Gegner auch (bewusst gewählt) zumeist unterklassig waren.

Als dann das erste Saisonspiel kam, verließ Kohfeldt offensichtlich der Mut und er stellte wieder so auf wie meist in der letzten Saison. Die jungen Talente blieben außen vor, Spieler wurden wieder dort eingesetzt, wo es nicht ihren Stärken entsprach Es schien so, dass Kohfeldt wieder in den Fehler verfallen war, seine Vorstellungen von Fußball über die Realitäten seines Kaders zu stellen. Folgerichtig wurde man von der Hertha, die selbst aus einer problematischen Vorbereitung kam, ausgekontert.

Dann hatte man das riesige Glück, bei den Blauen antreten zu dürfen. Kohfeldt hatte auch einiges korrigiert, das muss man konstatieren. Auch Bielefeld kam als Gegner gelegen, sie erste Halbzeit spielte Werder überzeugend; in der zweiten hatte man dann etwas Glück. Aber selbst wenn man teilweise nicht besonders gut gespielt hat, so festigen sich doch durch solche positiven Ergebnisse Abläufe und man gewinnt Selbstvertrauen.

In Freiburg hatte man wieder Spielglück. Der SCF war die fußballerisch bessere Elf, hatte auch mehr Chancen. Nach der Führung erzielte man ein zweites Tor, das aber aberkannt wurde. Und fast im Gegenzug erzielte Werder den Ausgleich; das Remis konnte man bis zum Schluss halten.

Man kann sagen, dass sich Werder (auch) über Ergebnisse peu à peu spielerisch verbessert. Was man heute sehen konnte; das Remis gegen Hoffenheim geht MMn unternehmen Strich in Ordnung.

Hilfreich ist auch, dass man den Verlust Klaassens durch die Rückkehr Möhwalds aus seiner langen Verletzungszeit einigermaßen kompensieren kann und dass M. Eggestein sein ausgesprochenes Formtief offensichtlich überwunden hat.

Vom Kader und dessen Wert her müsste Werder die Saison irgendwo um Platz 10 herum abschließen. Wenn man nun trotz der Auftaktpleite gegen Hertha von Spiel zu Spiel nicht nur Punkt um Punkt, sondern sich durch die Ergebnisse auch Sicherheit holt, dann sehe ich persönlich Werder am Ende auch in der Tabellenmitte.

Ein wenig ist das Ganze sicherlich auch durch den Spielplan begünstigt.


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