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Bundesweiter Warnstreik im ÖPNV am 29.09. (Sonstiges)

markus, Sonntag, 27.09.2020, 14:01 (vor 1307 Tagen) @ Arrigo Sacchi

Was ist denn dein Lösungsansatz, wenn ein Arbeitgeber schlecht bezahlt und sich 0 bewegt? Kollektiv betteln?


Erstmal schön dass du mir nicht wiedersprichst, dass dieser Ansatz scheiße ist.


Als der Weselsky den Hass jedes einzelnen Pendlers auf sich zog richtete sich der Druck doch auch nicht auf die DB sondern auf die Leute die die anderen für ihre Lohnerhöhung Monate lang im Regen stehen ließen.

Woher weißt du, dass jeder einzelne Pendler so gedacht hat? Haben das wirklich alle falsch eingeordnet, oder gab auch Pendler, die das Ganze richtig eingeordnet haben und einen Hass auf die DB hatten?


Ein Ansatz wäre es zB gewesen ICE und IC Fahrten über einen langen Zeitraum teilweise zu bestreiken. Kunden können langfristig mit Fernbussen, Flügen und Autos planen und der finanzielle Ausfall bei der DB wäre dennoch gegeben gewesen.

Streiks sind im besten Fall kurz und sehr schmerzhaft und nicht lang und möglichst glimpflich. Auf Augenhöhe mit den Bossen sein und höhere Gehälter erzwingen geht nur, wenn ein Streik den maximalen Schaden anrichtet. Und das tut er, wenn Kunden plötzlich nicht mehr bedient werden können. Im Ernst: Dein Vorschlag führt dazu, dass sich der DB Vorstand kaputt lacht und die Verhandlungen stumpf aussitzt, denn irgendwann ist auch die Streikkasse leer.

Aber das Gegenteil war der Fall. Man hat in seinem Wahn seine eigenen Belange durchdrücken zu wollen sogar die vereinzelt eingesetzten Ersatzbusse blockiert mit denen man noch irgendwie verspätet zur Arbeit gekommen wäre (hatte man Angst dass der Unmut nicht groß genug ist?). Wieso meint man dann in der Position zu sein Solidarität einfordern zu können ?

Auch hier: Welchen Sinn hätte ein Streik, wenn die Kunden am Ende doch noch pünktlich zum Ziel gelangen? Man will die Verantwortlichen der DB an den Verhandlungstisch zwingen und angemessen bezahlt werden. Streiks sind zudem immer das letzte Mittel. Alle anderen milderen Mittel sind dann bereits ausgeschöpft. Gute Argumente allein reichen halt oft nicht aus.


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