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Das Interesse am Frauenfußball wird auch mit dem BVB nicht steigen (BVB)

ersiees, augsburg, Donnerstag, 10.09.2020, 22:37 (vor 1335 Tagen) @ bambam191279

Viele haben ja die Hoffnung, dass durch die Teilnahme des BVB das Interesse am Frauenfußball steigen wird. Ich glaube, es wird sich am medialen Interesse nichts ändern.

Frauenfußball ist eine Randsportart unter den Randsportarten. Das hört sich hart an, ist aber leider so.

Medial findet er kaum Beachtung, obwohl in der 1. Frauenbundesliga Vereine wie Werder Bremen, SC Freiburg, Wolfsburg, Bayer Leverkusen, 1. FC Köln und sogar der große FC Bayern München spielen.

Ob sich das ändert, nur weil in vielleicht zehn Jahren auch die schwarzgelben Farben in der Bundesliga vertreten sind, bezweifel ich. Neben dem Männerfußball ist einfach nur sehr wenig Platz, der bereits von Handball, Basketball, Volleyball, Leichtathletik, Wintersport, etc. gefüllt werden will.

In der Saison 2019/2020 besuchten bis zu Beginn der Corona-Krise durchschnittlich 912 Zuschauer ein Spiel der Frauen-Fußballbundesliga. Der große FC Bayern München kam in der letzten Saison kein einziges Mal über 1.000 Zuschauer.

Der Frauenfußball - so bitter das ist - wird auch mit dem BVB etwas für Liebhaber bleiben.

Ich glaube, er hat eher eine Chance in Städten, die nicht vom Männerfußball dominiert werden. Hier wird zumindest die Lokale-Presse größer berichten, was auch dazu führt, dass das Interesse in diesen Regionen steigen wird.

Die Ruhrnachrichten werden über die Spiele der Frauenmannschaft sicherlich nur als Randnotiz berichten. Auf der Homepage der Potsdamer Neusten Nachrichten ist in der Rubrik Sport ein Bericht über den Sieg von Turbine gegen Hoffenheim der Aufmacher.

SGG Litze


Nicht so voreilig! Der Frauenfussball hat sich m.M.n die letzten Jahre- das letzte Jahrzehnt enorm entwickelt in diesem Land. Kommt halt auch immer drauf an was man/du erwartet/erwartest? Es sind insgesamt professionellere Strukturen gewachsen und man kann hier klar einen positiven Trend verzeichnen. Das der Frauenfussball es langfristig schwer hat bzw. es fast unmöglich erscheint die selben Zahlen wie die Männer zu verbuchen, was Umsätze, Fans angeht, mag stimmen aber für mein persönliches Empfinden ist hier durchaus noch enormes Potenzial vorhanden, während sich der Herrenfussball ja fast schon einer "Abwärtsspirale" zu befinden scheint. Klar werden bei den Herren neue Fans nachwachsen, die in einer durch und durch kommerzialisierten Fussball-Welt großgeworden sind und damit langfristig vermutlich weniger Probleme mit dem was dort teils abgezogen wird (auch gegen die eigenen Fans/die Mitfinanzierer der Nummer) aber was das Thema insgesamt angeht, so stehen die Damen ja fast am Anfang von dem was da aktuell aufgebaut wird, um letztlich Früchte zu ernten. Keine Ahnung wie die Zahlen genau aussehen aber vor 20 Jahren konnte vermutlich kaum eine Frau von Fussball als Profi leben, was im Jahre 2020 schon ganz anders aussieht. Klar sind das immer noch Erdnüsse im Vergleich aber wie gesagt, wie lange gibt es Herrenfussball und wie lange hatten die Damen bisher Zeit zu wachsen?


Geht deinem Vorposter ja weniger darum was die Damen verdienen sondern eher darum dass es trotzdem randsport ist und viele fussball Fans kein Interesse daran haben.
Ob es an den Strukturen liegt oder der Qualität des Spiels kann man nur erahnen.

Denkst du nicht die Strukturen werden benötigt, um letztlich die Qualität zu erhöhen? Und das es kein Interesse gibt ist so eben nicht richtig, sonst könnten sich gewisse Spielerinen nicht mittlerweile davon finanzieren und müsste weiter nebenbei Teil oder Vollzeit arbeiten gehen.


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