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ZEIT Online: Der Schürrle- und Götze-Irrtum (BVB)

Arrigo Sacchi, Dienstag, 21.07.2020, 10:18 (vor 1374 Tagen) @ pactum Trotmundense

Am Besten finde ich aus dem Artikel folgendes Zitat: "Schürrles und Götzes Geschichte, ihre Leistungen, ihr wahres Können, wurden immer überblendet von dem berühmten Tor, als Deutschland nach ungewöhnlich langen 24 Jahren zum vierten Mal Weltmeister wurde."

Man möchte die Journalisten fragen ob sie von selbst darauf kommen oder ob man es ihnen sagen muss. Wer hat denn den Hype um diese Beiden aufgrund des Tores verursacht? Waren das die Fans oder die geballte Riege aus BLÖD, Doppelpass, Sky, SportBLÖD, Sportschau, Aktuelles Sportstudio, etc. pp.?

Was mich an dem Artikel zudem nervt ist der Umstand, dass gar nicht die Ursache der Verpflichtungen berücksichtigt wird. Die Götze-Rückholung muss sich Aki Watzke ankreiden lassen. Ich verstehe warum er es tat, ich hielt es damals für falsch und mich ärgert, dass ich Recht behalten habe. Ich denke jeder hätte sich das anders gewünscht. Wobei ich mit Mario meinen Frieden gemacht habe. Die gesundheitliche Komponente darf man einfach nicht außer Acht lassen und für die Transfersumme kann er nichts.

Bei der Verpflichtung von Schürrle wird mir in den Medien viel zu wenig thematisiert, dass der Superduper-achsogeile-Trainer Thomas Tuchel uns das Ei ins Nest gelegt hat. Er wollte den unbedingt und letztlich haben Zorc und Watzke ihm zum damaligen Zeitpunkt vertraut, obwohl man selbst wohl kein Interesse an Schürrle hatte. Sicher, im Nachhinein ein Fehler, aber letztlich ist es doch genau das, was so oft gefordert wird: das man einen Trainer eine Mannschaft aufbauen lässt, die dann Erfolg hat. Für Tuchel war Schürrle offensichtlich ein wichtiger Baustein und somit kann man die Verpflichtung zum damaligen Zeitpunkt nicht wirklich kritisieren.

Natürlich kann man das.
Nicht der Trainer entscheidet über Transfers. Wenn man dem Trainer etwas zugesteht, dann muss man auch selber davon überzeugt sein.
Ist man das nicht, muss man mit dem Trainer zusammen eine andere (bessere ?) Lösung finden. Egal ob es da ums sportliche oder wirtschaftliche geht.
Kann man das nicht, muss man den Trainer in Frage stellen. Vertraut man ihm blind, führt die Entscheidung pro Trainer auch dazu dass man hinter seinen Entscheidungen steht.

Da darf man sich das jetzt nicht so einfach machen!

Wenn Favre statt Haaland nach Götze und Paco auf die nächste langsame, zweikampfschwache und pressingablehnende Wurst bestanden hätte, wäre dieser Transfer auch in die Bewertung von Zorc eingeflossen.


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