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Gespannt auf die Aufstellung gegen F95 (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 04.12.2019, 11:18 (vor 1604 Tagen) @ Arel

Das hängt einerseits von der taktischen Disziplin der jeweiligen Spieler ab, andererseits von dem Nutzen für mein Offensivspiel, den ich mir von einem Einsatz des jeweiligen Spielers erhoffe.

Was die taktische Disziplin eines Brandt anbelangt, so hat er mich vereinzelt schon, insgesamt bislang eher nicht überzeugt. Er ist ein Offensivspieler mit Vorwärtsdrang, was ihn eigentlich für die Zehnerposition prädestiniert, wenn er zentral spielen soll. Wenn er aus der Tiefe agieren soll, braucht es daneben eben auch Übersicht, ein stärkeres Defensivdenken und eben die angesprochene hohe taktische Disziplin.

Gegen Hertha hat mich Brandt sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Spielhälfte (die ja von der gesamten Ausrichtung her sehr unterschiedlich waren) gerade auch hinsichtlich seiner taktischen Disziplin positiv überrascht. Allerdings hat die Hertha in beiden Spielhälften versucht, nach vorne zu spielen. Dieses Spiel lässt sich somit kaum als Beispiel für ein Spiel gegen einen tief stehenden, auf Konter lauernden Gegner nehmen. Und das dürfte die Ausrichtung der Fortuna sein.

Weigl ist in meinen Augen hinsichtlich der taktischen Disziplin der stärker einzuschätzende Spieler. Er würde ‚seine‘ Räume sicherlich konstant zuverlässig besetzt halten. Auch für die Ballverteilung in diesem Raum wäre er ein Fixpunkt. Allerdings ist er bekanntermaßen bezüglich der Offensivwirkung limitiert. Die werden wir aber gegen einen sich zurückziehenden Gegner brauchen. Weigl zeigt sich zwar immer wieder bemüht, auch öffnende Pässe zu spielen, aber ist hier in keiner Weise mit Brandts Fähigkeiten zu vergleichen.

Als Fazit würde ich persönlich die etwas risikoreichere Variante mit Brandt wählen, auf seine zuletzt gezeigte Steigerung hinsichtlich taktischer Disziplin und Defensivarbeit bauend. Witsel würde dafür in der Offensivbewegung der Mannschaft etwas tiefer im Raum agieren, auch um die Konterabsicherung zu organisieren. Diesbezüglich könnte es helfen, wenn die Außenverteidiger etwas weiter einrücken würden (abhängig davon, ob sie sich selbst in der Vorwärtsbewegung befinden oder nicht), ohne von ihrer Außenpositionen zu sehr abzurücken. Was wiederum eine Aufgabe für Spieler mit einem entsprechenden taktischen Verständnis wäre. Also z.B. nicht Schulz, sondern Guerreiro oder auch Schmelzer.


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