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Man denke an den Bundespräsidenten (Sonstiges)

DomJay, Köln, Montag, 17.06.2019, 14:51 (vor 1747 Tagen) @ Ulrich


Finde in dem Zusammenhang die Aussage des Bundespräsidenten beachtenswert. Man muss mal überlegen ob es so richtig ist Positionen rechts der Mitte komplett abzuwürgen und in die Naziecke zu schieben.


Du meinst unseren Ex-Bundespräsidenten, der einen gewaltigen Eiertanz hingelegt und sich auch selbst offen widersprochen hat.

In der AfD findet man mittlerweile offen rechtsradikale Politiker, die eindeutig verfassungsfeindliche Parolen vertreten. Alleine schon dass diese Leute in der Partei geduldet werden, ist Grund genug, einen klaren Trennungsstrich an der Grenze zur Gesamtpartei zu ziehen.

Wenn man diese Grenze innerhalb der AfD ziehen würde, wie sähe sie aus? Leicht braun angehaucht ist noch in Ordnung, hellbraun geht eventuell auch noch, dunkelbraun aber nicht mehr?


Denn die Leute gibt es in Deutschland die solche Positionen haben ohne dabei gleich in braun mit Fahnen durch die Gegend zu marschieren.


Es kommt nicht auf die Fahnen an, es kommt auf die Gesinnung an. Was passiert, wenn man über die rechtsradikale Gesinnung hinweg blickt, das kann man aktuell in Österreich sehen. Dort gibt es mittlerweile genügend Kellernazis, um die FPÖ trotz der aktuellen Skandale noch bei knapp unterhalb von 20 Prozent liegt.


Wenn man die weiter abkanzelt, dann sammeln die ganz Rechten eben dankend auf.


Und wenn man ihr Gedankengut hoffähig macht, dann ist das eher noch schlimmer.

Es gilt das "das Gebot zur Intoleranz gegenüber Intoleranten", übrigens auch ein Zitat aus dem Gauck-Interview.

Ich denke du hast es falsch verstanden. Es geht mir nicht um die AfD sondern um die Leute die sich nicht mehr vertreten fühlen und dann von solchen Parteien aufgesammelt werden.

Niemand, will die rechtsextremen tolerieren. Aber genau wie die Grünen bei der Europawahl viele junge Menschen aufgesammelt haben, die von der SPD und CDU keine Antworten sehen, so sammelt die AfD nun Leute die sich ebenfalls nicht mehr in der Politik vertreten sehen.

Und da weigere ich mich zu glauben, das 15-25% der Deutschen rechtsradikal sind.


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