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CO2-Steuer (Sonstiges)

Scarc, Montag, 03.06.2019, 16:12 (vor 1799 Tagen) @ Paolo

Du könntest ja als Taxifahrer auf dem Land arbeiten, um die Welt zu retten. Btw. wer redet hier grad vom Ende der Welt? Und mich dann als Jammerlappen zu bezeichnen. Was willst du gegen Überbevölkerung unternehmen? Was gegen Massentierhaltung weltweit? Was gegen die Abholzung der Wälder? Das wären Ansätze. Wenn wir genug Wald hätten, hätten wir überhaupt keinen Stress mit Co2, weil ne Pflanze ziemlich geil darauf ist. Das Problem ist einfach die Menschheit an sich. Das Konzept Leben in einem geschlossenen System, welches die Erde nun einmal ist, kann nicht funktionieren, wenn eine Spezies sich ohne Fressfeinde vermehren kann. Da kannst du ruhig das Benzin teurer machen, wenn du wirklich was verändern willst, braucht es eine globale Veränderung. Und das bedeutet, dass Geburten reguliert, Fleisch und Nahrung teurer und Bäume/Wälder gepflanzt werden. Das ist der Kern des Problems. Nur ohne diese Wurzeln anzugehen, d.h. ohne Radikalismus, wird man es wohl kaum lösen können das Problem. Da ändert auch eine Fahrgemeinschaft auf dem Dorf nichts.

Du hast es richtig erfasst. Es geht bei grüner Politik aber auch gar nicht darum, die Welt zu retten, sondern nur darum, das eigene Gewissen reinzuwaschen und dann mit dem Finger auf andere zu zeigen. Die aktuellen Lösungsansätze verschieben Probleme nur in andere Länder. Statt dass hier Abgase die Luft verpesten, wird die Umwelt woanders zerstört, wenn Ressourcen für Elektroautos abgebaut werden. Davor verschließt man aber die Augen.

Dazu passt auch mein Lieblingsbeispiel:
Als rauskam, dass in Indien Fußbälle für Adidas mithilfe von Kinderarbeit gefertigt wurden, war der Aufschrei groß. Adidas hat schnell reagiert. Kinderarbeit wurde stärker kontrolliert. In Deutschland klopfte man sich auf die Schulter für den Einsatz für eine bessere Welt.

Aber die Arbeiter in Indien bekamen natürlich nun nicht mehr Lohn und konnten ohne den Lohn ihrer Kinder nicht mehr ihre Familien ernähren. Also mussten die Kinder neue Arbeit finden: diesmal in Ziegeleien, wo sie nun weit härter schufften und größeren Gefahren ausgesetzt sind. Interessiert nur in Deutschland niemanden.


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