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Chemnitzer FC gedenkt verstorbenem Nazihool (Fußball allgemein)

Wallone, Sonntag, 10.03.2019, 14:54 (vor 1873 Tagen) @ Matse

Schweigeminute und Rede ist für mich schon offiziell.

Ja klar, das meinte ich ja auch. Die Erklärung des CFC ist insoweit völlig absurd, natürlich wird das in dieser Form als "offiziell" wahrgenommen.

Ich glaube, dass der CFC -sofern das Naziproblem in der Kurve so gravierend ist- nur zwei Möglichkeiten hat:

a) den Dialog zu den Gruppierungen aufrecht zu erhalten. Und zwar absolut ablehnend der Ideologie gegenüber und nur mit Blick auf die Unterstützung des Vereins ohne Vereinnahmung. So würde ich auch das Handeln der Fanbeauftragten werten.

b) sich aufzulösen, weil der Club letztendlich unterwandert ist.

Nee, der Verein muss die Gruppierungen und Einzelpersonen unterstützen, die sich (noch) gegen die Nazis stellen. Und zumindest versuchen, die Nazi-Gruppen so weit wie möglich rauszudrängen. Ob es dafür in Chemnitz schon längst zu spät ist, keine Ahnung. Zu glauben, man könnte in einen Dialog treten, nach dem Motto "Eure Ideologie finden wir nicht so toll, aber wenn ihr uns ohne Vereinnahmung unterstützt, dann ist’s okay", ist komplett weltfremd. Nazis wollen vereinnahmen, sie wollen alle, die nicht in ihre Streichholzschachtelwelt passen, rausdrängen, einschüchtern oder Schlimmeres. Das ist sozusagen ihr Wesenskern.


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