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Der KFC Uerdingen | Plastik oder Tradition? (Fußball und Sport allgemein)

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Montag, 28.05.2018, 16:03 (vor 2766 Tagen) @ Chill-Instructor

Ich habe ja gestern bereits etwas dazu geschrieben und bin - als gebürtiger und zurückkehrter Krefelder mit ausgiebiger 80er Jahre Stadionerfahrung - da auch womöglich nicht distanziert genug, aber eigentlich war der 70er und 80er Jahre Bayer-unterstützte Amateur- und Profisport auch nicht mit dem vergleichbar, was seit den späten 90er-Jahren die Fußballabteilung von Bayer Leverkusen ausmacht. Bayer hat damals an vielen Standorten und in vielen Sportarten Bundesligisten unterstützt, aber auf eine Art und Weise, die diesen Vereine im Vergleich zu Mitkonkurrenten keinen nennenswerten Vorteil verschafft hat (ich denke etwa an die Handballmannschaft von Bayer Dormagen). Das Uerdingen etwa irgendwann mal als reich oder neureich wahrgenommen wurde, wäre mir neu. Der Pokalsieg von 1985 etwa gilt ja in der Presse immer noch als eine der größten Sensationen der Pokalfinalgeschichte. Das wäre bestimmt nicht so gewesen, wenn da irgendwelche überteuerten Spieler gespielt hätten. Im Gegenteil, die Werner Buttgereits und Franz Raschids dieser Mannschaft waren eher das genaue Gegenteil. Die beiden einzigen "Stars" Matthias Herget und Friedhelm Funkel waren zudem weitgehend "selbstgezüchtet".
Die Kommerzialisierung des Fussballs, die dann das heutige Bayer Leverkusen hervorgebracht hat, war letztlich auch das Ende von Bayer Uerdingen. In meinen Augen andere Zeiten, keine andere Wahrnehmung.


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