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Klopps Hausparties: "Wenn Engländer ankommen, sind sie schon besoffen" (BVB)

Phil, Mittwoch, 21.03.2018, 12:48 (vor 2228 Tagen) @ Poeta_Doctus
bearbeitet von Phil, Mittwoch, 21.03.2018, 12:56

Wobei das "immer noch" halt auch relativ ist.

Denn immerhin hätte Klopp hier aktuell noch einen gültigen Vertrag gehabt, hätte man sich nicht auf eine Trennung verständigt.

Insofern ist ja irgendwie auch klar, dass das noch nachhallt.

War ja nach den Hitzfeld Jahren nicht völlig anders, wenngleich dort dann der BVB auch schon von finanziellen Engpässen geplagt wurde.

Ich denke es ist einfach unheimlich viel zusammen gekommen. Das muss man einfach so festhalten und auch akzeptieren. Die Kopp Jahre waren hollywoodreif. Dann sein Ende, allein schwer genug. Man holt einen komplexen Charakter, der sich völlig unterscheidet von Klopp (was durchaus auch bewusst so entschieden wurde und wofür es auch gute Argumente gab). Eine schwierige Personalie wie Götze wird ins Boot zurückgeholt. Dann kommen erste Streiterein, erste Rückschläge (genau genommen war schon das Aus in Liverpool solch einer oder das 0:0 im Derby). Dann ein sehr schwieriger Transfersommer, mit Spielern die den BVB erpressten und belogen und sportlich schweren Abgängen. Der Kapitän selbst geht von Bord. Und die Zerwürfnisse im Kader und Verein nahmen zu. Zugleich wird man immer mehr vom FC Bayern abgehangen, selbst als man eben diese herausragende punktemäßige Saison unter Tuchel spielte ist nur bedingt der Glaube da, dass man was machen könne gegen den FC Bayern.

Sportlich wird es fortan schlechter. Die Abgänge wiegen schwer und man kommt nicht so richtig ins Rollen und die Saison verläuft holprig. Auch im Pokal hat man sehr viel Glück und weniger Klasse zu bieten. Nur international läuft es. Die Dissonanzen im Klub nehmen immer mehr zu. Götze scheint schwer erkrankt. Ein Trennung vom Trainer, der auch den Vertrag zu keinem Zeitpunkt vorher verlängern wollte, als Watzke dies noch guthieß entgegen vieler Warnungen, wird unausweichlich am Saisonende.

Dann versucht ein Mensch mit Bomben BVB Spieler zu töten. Folgen inzwischen hoffentlich allseits anerkannt. Der Streit mit Tuchel eskaliert schließlich.

Man gewinnt zwar den Pokal und schafft die CL - Quali, aber schon kurze Zeit später fliegt der Trainer. Und der Topstar hat sich das Kreuzband gerissen. Geuerreiro bricht sich den Fuß. Weigl ist verletzt. Und dann streikt Dembele. Und während alledem nervt in einer Tour Aubameyang Verein und Mitspieler mit seinen Eskapaden und Wechselwünschen.

Der Wunschtrainer bekommt nicht die Freigabe und mit Bosz kommt ein neuer Mann. Kurz Hoffnung, scheitert er sehr schnell... Man holt Stöger. Der mit alledem umgehen muss und soll. In kürzester Zeit. Das Umfeld ist mehr vergiftet, als konstruktiv. Man wankt aus der EL raus und spielt sich halbwegs unansehnlich durch die Bundesliga.

Dann der Winter, Aubameyang macht endgültig ernst und presst sich auch vom BVB weg. Obwohl der gerade erst installierte Trainer alles auf seine Position hin ausplante, seine Spielart. Dann kommt Batshuayi - ein völlig anderer Typ. Taktisch sehr wild. Dagegen war Aubameyang ein taktisch disziplinierter Akteur...

Das nur mal so in aller Kürze die letzten 2,5 Jahre.

Das ist einfach "very much".


MFG
Phil


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