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You never walk alone! (BVB)

Zipfelklatscher, Dienstag, 20.03.2018, 14:40 (vor 2201 Tagen) @ schweizer666

Einfach mal danach leben und nicht bloss vor dem Spiel singen. Meiner Meinung nach bleibt uns nicht viel mehr übrig als einfach zu akzeptieren wie es ist, und die Jungs 90 Min. bedingungslos anzufeuern.

Dieser Anschlag hat den BVB und das Team einige Schritte zurück geworfen, das fällt schwer zu akzeptieren aber lässt sich nunmal vermutlich nicht einfach so kurzfristig wieder ändern. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Fans aufgrund der seit Jahren immer krasser einzughaltenden Söldnermentalität einiger Fussballprofis bedeutend weniger mit Spielern allgemein identifizieren und solidarisieren. Einzelne Ausnahmen mal aussen vor gelassen. Aber vielleicht ist das einzige was jetzt noch hilft, die Jungs auch mal gezielt nach vorne zu pushen, wenn man merkt XY zieht heut auf dem Feld einen Tag ein wo man kaum noch zuschauen kann, anfeuern und den Spieler feiern als machte er gerade sein Spiel des Lebens.

Mehr fällt mir dazu auch nichtmehr ein, irgendwann wird die Mannschaft runderneuert sein und keine direkt betroffenen Spieler mehr im Kader haben, dann fällt auch eine rein sportliche Beurteilung ohne Vorbehalt und das Auseinandersetzen mit der Leistung wieder leichter. Bis dahin kann man nur allen Betroffenen wünschen, dass sie die Geschehnisse irgendwann verarbeitet haben und alle erdenkliche Hilfe und Unterstützung bekommen, damit dies gelingt.

So Dynamiken und Stimmungen im Stadion entwickeln sich da ja meist von ganz allein. Dass man diese aber steuern kann, hat man bei der Rückkehr von MG19 gesehen. Hätte der Verein hier dieses "vor die Spieler stellen" bzw "hinter den Spielern stehen" vorgelebt, hätte sich so eine Dynamik/Stimmung evtl eher entwickelt.
Aber es gab weder kritische Töne gegen Merkel, de Maiziere oder vorallem die UEFA noch hat man den Spielern öffentlich mit auf dem Weg gegeben "scheißegal was ihr diese Saison noch macht, ganz Dortmund wird hinter euch stehen".
Warum ich den Pkt mit der Kritik anführe? Nicht in erster Linie für irgendwelche Schulduweisungen, sondern weil sowas auch die Solidarisierung fördert. Man erinnere sich nur an Wörns vs Klinsi. Das ganze WS stand hinterm Wörnsa.


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