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Was mich am Aubameyangwechsel so enttäuscht (BVB)

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 01.02.2018, 07:30 (vor 2890 Tagen) @ Suppotter

ist, dass es mittlerweile offenbar nicht einmal mehr möglich ist, über die Zeit hinweg eine emotionale Bindung zwischen solchen Spielern und dem Verein aufzubauen.

Dembélé ist aus Rennes gekommen, hat ein Jahr hier gespielt und dann die Chance gesehen, zum FC Barcelona zu wechseln und neben der deutlich besseren, sportlichen Perspektive auch einen ganzen Sack voller Geld mehr zu bekommen. Dass so ein Spieler sich dann denkt "Scheiß drauf", kann ich noch irgendwo nachvollziehen.

Aber Aubameyang hat viereinhalb Jahre hier gespielt, ist für viele ein Publikumsliebling gewesen und ja, hat auch hier nicht schlecht verdient. Natürlich verdient er in London das netto, was er hier brutto hat, aber es ist ihm offenbar auch völlig egal gewesen, welchen Eindruck er hier von sich hinterlässt. Das finde ich viel desillusionierender als den legitimen Wechselwunsch an sich.

Ich bin ja nicht einmal so naiv zu glauben, dass man mit der Zeit eine Beziehung zueinander aufbauen kann, die den Spieler bei besser dotierten Angeboten vom Wechsel abhält - was schade ist, weil wir dadurch noch weiter gegenüber der PL ins Hintertreffen geraten - aber es fällt dann eben auch immer schwerer den Schulterschluss mit der Mannschaft an sich zu vollziehen. Der Kader hat sich in den letzten Jahren verändert. Viele der "netten Typen" sind mittlerweile weg und selbst von denen, die geblieben sind, haben einige schonmal den Verein verlassen. Und von den "Internationalen" haben schon einige den unsauberen Weg beschritten, um von hier weg zu kommen. Aubameyang ist da für mich schon ein Ausrufezeichen, weil sein Standing noch einmal anders war als das von Mkhitaryan oder Dembélé.

Es soll gar nicht groß romantisch sein, aber wenn man es in einer längeren Zeitmiteiander und dem Entgegenbringen von Wertschätzung nicht schafft, gegenseitigen Respekt und Loyalität aufzubauen, wenn nach der gemeinsamen Zeit nicht einmal als Minimum der Wunsch besteht, im Guten auseinander zu gehen, wo steuert das dann alles hin?


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