Moralapostel (BVB)

Seb09, Essen, Mittwoch, 31.01.2018, 15:21 (vor 2891 Tagen) @ Freyr

Weil dieses Mal die kompletten Transferrechte beim BVB liegen, wird nicht ganz so viel woanders hinfließen.

Manchester City ist an einem Weiterverkauf beteiligt. In welcher Höhe ist allerdings nicht bekannt.

Nein, das ganze wurde in England im November als nicht richtig abgetan. Weder Verkaufbeteiligung, noch ein Rückkaufrecht oder ähnliches. Das war zeitlich nach den Berichten über die Klausel

Mmh, hatte ich gar nicht mitbekommen. Bei Zorc hörte sich das im Interview noch anders an:

Mit Sancho wurde das nächste hoffnungsvolle Talent verpflichtet. Der Kicker schrieb, dass die Kündigung von Sancho rechtlich völlig korrekt war. Trotzdem hat der BVB eine stattliche Ablöse bezahlt und Manchester City eine Beteiligung an einem Weiterverkauf eingeräumt. Warum?

Weil es verhandlungstechnisch nicht anders ging und wir der Meinung waren und sind, dass dieser Transfer sowohl sportlich als auch für den Fall, dass der Spieler irgendwann einmal wechselt, sehr lohnenswert ist. Sein englisches Nachwuchs-Nationalteam ist gerade Weltmeister geworden, Sancho ist eines der größten Talente, nicht nur auf der Insel, sondern weltweit in seinem Jahrgang.

Inwiefern war das ein Problem bei der Verhandlung? Im Prinzip war er doch ohne Vertrag?

Nein, er war nicht ohne Vertrag. Er hatte durch seinen Scholarship-Vertrag die Möglichkeit, einseitig zu kündigen, um weitere Gespräche zu führen. Um die Frage der Wirksamkeit einer Kündigung gab es zwischen dem Spieler und seinem Arbeitgeber allerdings unterschiedliche Meinungen. Wir wollten den Transfer aufgrund der drohenden Rechtsunsicherheit nicht blockieren und waren bemüht, eine juristische Klärung zu vermeiden. Unter Clubs wie Manchester City und Borussia Dortmund geht man vernünftig miteinander um. Manchester wollte ihn unbedingt halten. Wir hatten dennoch gute, intensive Gespräche und haben für alle Seiten eine gute Lösung gefunden.

siehe hier