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Äpfel und Birnen (BVB)

CHS, Lünen / Dortmund, Sonntag, 07.08.2016, 00:22 (vor 2838 Tagen) @ michel*

Meine Meinung ist es nunmal das sich diese Vereine nicht viel nehmen, ok du siehst das anders.

Aha, ich finde, es ist schon ein Unterschied, ob ein Verein existierte und sich dann Sponsoren reinholt oder ob ein Sponsor sich ein Verein kauft, diesen umgestaltet (vor allem per Namen) und dann sich Spieler kaufen kann, ohne groß Transfereinnahmen zu generieren (das war übrigens einer der Gründe, warum 1899 Hoppenheim abgelehnt wurde).

Nur mal so zur Info: der FC Bayern hat 32800! Ticketanfragen für das Spiel in Leipzig, 4300 Karten bekommen sie.Das zeigt nur mal eben so die Nachfrage auch nach diesem Produkt!

Schön, dass du dich bei Bayern so gut auskennst. Die Nachfrage wird dort sowieso immer höher sein. Das zeigt doch schon deren Mitgliederverzeichnis und deren mediale Präsenz.

Ich bin gespannt ob der Gästeblock gegen uns wirklich leer bleibt oder doch rappelvoll ist. We will see...

Ich kann dich beruhigen, der Gästeblock wird voll sein, dafür gibt es auch beim BVB genug Anhänger, die das Spiel sehen wollen. Vor allem vor Ort, wo der BVB ja auch seine Fans hat, wird es genug Abnehmer geben. Aber das muss jeder mit sich selber aus machen.

Apropo, irgendwo in diesem Thread gab es einmal den Vergleich mit Bayer Leverkusen, Ingolstadt, VfL Wolfsburg und Hoffenheim. Leider muss ich jetzt wohl mal auf diverse Unterschiede hinweisen:

- Hoffenheim ist zwar durch Hopp erst nach oben gekommen, aber das durch einen Mäzen ein Verein nach oben kommt, ist nicht das erste Mal. Ich erinnere da gerne mal an Wattenscheid. Selbst der BVB hatte mal einen. Vielleicht gäb es den BVB ohne Herrn Schwaben nicht mehr. Trotzdem bleibt es dabei, Hoppenheim ist ein Kunstprodukt, aber immerhin noch nicht so künstlich wie die RasenSchänder aus Leipzig. Und in der Regel bedeutet das Aus des Mäzen den Abstieg des Vereins. Es gibt da also noch Hoffnung.

- Ingolstadt hat zwar einen großen Sponsor, allerdings ist es auch nur ein Sponsor. Er mischt sich nicht in die Vereinsgeschicke ein und ist auch nicht der Mehrheitsaktionär. Auch der BVB hat z.B. auch drei große Sponsoren. Da sehe ich kein Boykottgrund, obwohl ich diverse Vereine lieber in der Bundesliga sehen würde (z.B. den uralten Verein aus der Nachbarschaft, obwohl der erst seit 1938 existiert).

- Bayer Leverkusen ist und bleibt eine Werkself, allerdings muss man ihnen zu gute halten, dass es die Fußballabteilung schon lange gibt. Zumindest länger als es den VfL Bochum und den 1. FC Köln gibt. Ob man sie boykottieren muss, weiß ich nicht, aber die sind mir eigentlich auch egal.

- VfL Wolfsburg ist zwar auch nur eine Werkself (mehr als Bayer) und man kann sie am besten mit den Leipziger vergleichen. Trotzdem wurde hier nicht die gesamte Vereinshistorie (siehe Salzburg) und der Vereinsname umgebaut, um aus einem künstlichen Produkt eine Werbemaßnahme zu machen. Ich boykottiere die zwar nicht (war einmal da und einmal im Pokalfinale), aber auch dieser "Verein" ist mir ziemlich egal.

Leipzig ist aber immer noch die Steigerung von diesen vier Vereinen. Es ist und bleibt einfach nur eine Marketingsache. Und es bleibt abzuwarten, was passiert, wenn der Österreicher mal die Lieber an seinem Spielzeug verliert. Da könnte dann Leipzig ganz schnell dahin kommen, wo sie mal waren. Frag nach in Uerdingen.

Gruß

CHS


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