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ZEIT | Hilfe, der BVB wird seriös! (BVB)

koom, Montag, 29.09.2025, 17:57 (vor 76 Tagen) @ Smeller

Der Unterschied zwischen Terzic/Sahin und Kovac scheint zu sein, dass Terzic und Sahin eine Spielidee hatten, in der sie die Mannschaft reinpressen wollten. Und Kovac hat ein System gesucht, wo die vorhandenen Stärken der Spieler zur Geltung kommen. Da nimmt Kobel eben nur am Aufbau teil, wenn er einen Abstoß oder Abschlag ausführen muss. Sabitzer spielt auf der 8 und Beier im Sturm.

Nimm noch Can (als IV) und Adeyemi als Halbstürmer/Mittelstürmer dazu und die Liste hat weitere Namen von Spielern, die jetzt mehr nach ihren Stärken agieren dürfen.

Alles drei Personalien, wo Sahin trotz Begeisterung für deren Fähigkeiten richtig daneben gegriffen hat. Und was ich daran viel schlimmer finde, gerade Sahin hatte als Spieler doch nur eine Paradeposition und wäre auch völlig baden gegangen, wenn man ihn nicht auf die 6 gestellt hätte. Warum erkennt so jemand dann nicht, dass es sehr schwer wird, wenn du Spieler in Positionen zwingst, in denen sie nicht gut performen?

Das ist ja auch nicht einfach. Sahin hat in seiner Karriere fast nur mit aussergewöhnlichen Trainern und Spielern zusammengearbeitet. Es kann durchaus sein, dass er es für normal auf diesem Niveau hält, dass die Spieler soviel Spielverständnis und Selbstorganisation haben, dass er das nicht gesondert einstellen muss. Das halte ich aber selbst auf dem Niveau von Real Madrid für Quatsch. Die holen sicherlich im Schnitt schon eher Talente, die eine hohe Selbstorganisation haben, aber auch da braucht es mannschaftliche Abstimmung.

Sahin hatte nun eine höchst verunsicherte Mannschaft, die kaum mannschaftlich eingestellt wurde. Und hat den Bedarf dafür nicht gesehen oder verstanden. Und dabei war er schon vor der Cheftrainer-Zeit hier tätig. Aber das Thema ist müssig.

Bei Terzic fällt es mir schwer wirklich auszumachen, was das Problem war, zumal er eben in 2,5 Spielzeiten im DFB-Pokalfinale, im Meisterschaftsfinale und im CL-Finale war. Auch wenn der Fußball nicht immer gut war, war er trotzdem extrem erfolgreich. Leider nur mit einem von 3 möglichen Titeln.

Terzic hatte auch einfach einen großen Schwung wirklich aussergewöhnlicher Fußballer immer noch gehabt. Haaland, Sancho, Bellingham, Hummels, Reus, Brandt, Süle. Da kann man meckern und labern, aber das ist einfach schon ne ziemliche Wucht. Und es war noch mehr Substanz da von Favre, auf der man aufbauen konnte. Also konkrete Spielabläufe, Verteidigen, Pressen. Das war nicht unbedingt passend für Terzics Spielidee, aber es waren trotzdem Automatismen, die dann gegriffen haben. Aber gerade die Verletztenmisere dann gerade unter diesen Trainern war dann auch ein Ausdruck, dass da oft mit Vollspeed und Risiko repariert werden musste.

Neben beimer 2-Punkte-Schnitt-Ansage kommt hier die nächste: Der konkrete Verletztenstand wird niedrig wie seit Jahren nicht mehr sein beim BVB.


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