Uli Hoeneß bekräftigt Aussagen zu Max Eberl (Fußball und Sport allgemein)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 11.09.2025, 12:28 (vor 86 Tagen) @ Didi

Die letztjährige Trainersuche war doch für Eberl und den ganzen FC Bayern sehr demütigend. Da haben die ja mehr Körbe gekriegt als ich mit 16 als Veranstaltungsvollster in der Dorfdisco. Und dazu noch dieses Manöver mit Tuchel.

Das hat ihn eigentlich schon sehr beschädigt und viel besser ist es wohl nicht geworden. Aber das Pflaster in München ist wegen Uli, der Marktlage und der toten Liga sicher kein einfaches.

Eberl war bei der Trainersuche die ärmste Sau. Hoeneß und Rummenigge hatten ihre jeweiligen Favoriten, die der jeweils andere aber nicht unbedingt wollte. Und sie haben dann auch über den Kopf von Eberl hinweg agiert. Die übrigen Aufsichtsratsmitglieder, Präsident Hainer und Vorstandsvorsitzender Dreesen hatten dann auch noch ihre Meinung. Und Eberl hatte auch seine Favoriten.

Am Ende einigten sich Hoeneß und Rummenigge auf eine Rückholung von Flick und Eberl erhielt den entsprechenden Auftrag. Was dieser dann aber wohl mit wenig Verve anging. Flick entschied sich anders, die Granden waren sauer auf Eberl, der dann aber Kompany präsentierte, seine Wahl. In Anbetracht des immer enger gewordenen Zeitrahmens musste man dieser Wahl zustimmen.

Eberl hatte bereits vorher für Unmut bei den Granden gesorgt, weil er die Kaderanalyse Tuchels geteilt hatte. Tuchel dann noch als Interimslösung ins Spiel zu bringen war dann der nächste Anlass zur Verärgerung.
Wenn Kompany nicht funktionieren würde, dann wäre Eberl längst Geschichte an der Säbener Straße.

Es ist auch nicht so, dass Eberl nicht auch ‚geliefert‘ hätte. Ob die Granden ihn allerdings als Mann der Zukunft sehen, bleibt stark zu bezweifeln. Vielleicht will man ihn auch dazu bewegen, von sich aus zu gehen.