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Transfer Update-Die Show: Zusammenfassung aus Dortmunder Sicht (BVB)

Habakuk, OWL, Freitag, 08.08.2025, 16:31 (vor 129 Tagen) @ Jack

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber solche Aussagen sind einfach Blödsinn. Man kann so etwas nicht beurteilen, wenn man nicht in der Situation ist. Man weiß nicht was wäre, wenn man 10 Mio auf dem Konto hätte. Behaupten kann man alles mögliche, denn es lässt sich eh nicht überprüfen.

In Wirklichkeit wäre es den meisten von uns nicht egal,
ob man 10 Mio auf dem Bankkonto hätte oder 50 Mio. Und den meisten Profifussballern ist es ebenfalls nicht egal.


Merkste selber, ne?


Ok, hast du Recht. Ist ebenfalls eine Behauptung von mir, obwohl ich nicht in der Situation bin. Aber ganz ehrlich, das ist doch einfach normaler Menschenverstand, was ich da geschrieben habe. Es liegt nun mal in der Natur des Menschen immer mehr haben zu wollen, als man aktuell hat. Ich sage ja nicht, dass dies auf jeden einzelnen zutrifft. Aber im Großen und Ganzen ist das sicherlich der Fall. Oder würdest du da widersprechen? :)

Dir ist es ja sicherlich auch nicht egal, ob du 10.000 EUR auf dem Bankkonto hast oder 50.000 EUR. Warum sollte es einem Millionär egal sein? Ok, da würde es um höhere Summen gehen, aber das Prinzip ändern sich doch nicht.

Diese Annahme ist genauso falsch wie die Annahme, dass reiche Menschen glücklicher sind oder weniger Probleme haben. Sie haben einfach nur ein größeres Haus, ein teureres Auto und mehr Geld auf dem Bankkonto. Sie bleiben aber immer noch Menschen mit allen Problemen, Trieben und Wünschen, die dazugehören.

Du kennst es sicherlich auch: Man möchte unbedingt etwas haben, dann hat man es irgendwann und nach ein paar Wochen ist es relativ normal, dass man es hat. Um es mal mit Nora Nova zu sagen: "Man gewöhnt sich so schnell an das Schöne".

Ich denke mit Geld ist es ähnlich.

Ich antworte mal darauf, da der "blödsinnige" Ausgangspost ja von mir kam. Die Frage ist ja immer, was möchten wir mit dem Geld machen? Glück kann man damit nun wirklich nicht kaufen. Bei einem rationalen Ansatz hilft uns Geld in erster Linie dabei, Handlungsfreiheit zu gewinnen. Bei einem Sprung von 10.000 auf 50.000 Euro ist ein Zuwachs an Handlungsmöglichkeiten wohl anzunehmen. Bei einem Sprung von 10 auf 50 Millionen Euro ist das eher nicht der Fall.

Mit 10 Millionen Euro sollten die meisten von uns in der Lage sein, ein komfortables Leben zu führen und sich ihre Wünsche (sofern sie des Geldes bedürfen) erfüllen zu können. Zusätzliche 40 Millionen Euro sollten an diesem Zustand auch zu keiner wesentlichen Verbesserung führen.

Wenn diese 40 Millionen Euro nun auch noch daran gebunden sind, dass ich etwas tun muss, was ich eigentlich gar nicht möchte (also z.B. nach Saudi-Arabien zu gehen und mich in die Dienste irgendeines Verbrechers zu stellen), dann verliere ich trotz des größeren Besitzes meine Handlungsfreiheit. Paradoxerweise ist man dann gleichzeitig reicher und ärmer. Und an dieser Stelle ticken nicht alle gleich. Viele oder sogar die meisten würden sich für das Geld entscheiden, andere aber nicht.


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