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offenbar hat Trump jetzt wirklich den Verstand verloren.... (Politik)

Ulrich, Montag, 12.08.2024, 14:49 (vor 495 Tagen) @ Frankonius

https://x.com/BillKristol/status/1822726903297368448

Es macht den Eindruck.

Schon bei der seltsamen Pressekonferenz in Florida beharrte er starrsinnig darauf, dass er vor den größten Menschenmassen gesprochen habe und verglich seine Auftritte nicht nur mit denen von Harris, sondern auch von Martin Luther King. Mittlerweile glaube auch ich, das ist nicht nur eine nach außen gerichtete Lüge, er glaubt auch selbst daran, dass er mehr Anhänger anzieht als Harris und Walz. Wenn Fotos anderes suggerieren, dann müssen die halt gefälscht sein. Da scheinen in seinem Hirn wohl mittlerweile einige Schrauben locker zu sein.

Eine US-Quelle hatte ich bereits heute morgen weiter unten gepostet, mittlerweile beschäftigen sich auch deutschsprachige Medien damit:

Verschwörungserzählung - Trump ist eifersüchtig auf Harris' Besucherzahlen und fordert ihren Wahlausschluss (Der Standard)

Nicht nur bei den Zuschauerzahlen scheint in seinem Oberstübchen einiges durcheinander zu gehen. Nachdem die New York Times berichtet hatte, dass die Geschichte mit dem Hubschrauber-Beinahe-Absturz nicht stattgefunden hat, rief ein empörter Trump beim Blatt an und drohte mit Klage.

Heute Nacht um 2:00 deutscher Zeit wird Donald Trump übrigens von Elon Musk "interviewt". Man darf gespannt sein, was beide dann heraus hauen.

Milliardär interviewt Milliardär - Elon Musk kündigt Livegespräch mit Trump auf X an (Spiegel)

Ich persönlich hätte eher getitelt "Milliardär interviewt Mulitmillionär". Nach Abzug seiner Schulden dürfte von den Milliarden nichts mehr übrig sein.

Mit etwas Glück für Harris und Walz könnte Donald Trump in den nächsten Monaten einer der besten Wahlhelfer für die beiden werden.

In der Süddeutschen erschien heute übrigens ein Interview mit dem Deutsch-Amerikaner Martin Richenhagen. Der war CEO des Landmaschinenkonzern AGCO, mit 11 Milliarden Dollar Jahresumsatz einer der größeren der Branche. Leider ist das ganze hinter der Paywall.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ceo-trump-manager-interview-us-wahlkampf-wirtschaft-lux.At9z5CuWvne7Li3tppo55U

Richenhagen ließ kein gutes Haar an Trump.

"Jeder vernünftige amerikanische CEO hält Trump für untragbar". Wer trotzdem an Trump heran rückt tut das deshalb, weil er sich Vorteile für sich und sein Unternehmen erhofft.

"Trump ist kein Mann der Wirtschaft, sondern ein Immobilienspekulant, der von Wirtschaft wenig versteht."

"Musk ist ein Spinner. ..... Ich nehme es aber so wahr, dass die Trump-Fans in der Wirtschaft mittlerweile in der Minderheit sind. Neulich habe ich am Rande einer Aufsichtsratssitzung mit einem stramm konservativen Republikaner über Trump diskutiert. Wenn man vor ein paar Jahren in so einer Situation offen gesagt hat, Trump ist eine Flasche, wurde das in diesen Kreisen nicht gern gehört. Heute sammelt man dafür keine negativen Punkte mehr."

Richenhagen führt das auch darauf zurück, dass Donald Trump mittlerweile ein verurteilter Straftäter ist. "Ein angeberischer Schwätzer ist er noch dazu". Er berichtet von seinem ersten Zusammentreffen mit Trump, als die Flugzeuge der beiden zufällig auf einem Flugplatz nebeneinander standen. Von Trumps Seite lief das ganze sofort auf einen Schwanzlängenvergleich hinaus. "Ich habe den Größeren."

Trumps Handelszölle hätten nicht funktioniert. Während seiner Amtszeit hätte John Deere die in China produzierten Landmaschinen nach Brasilien verschifft, sie dort demontieren und dann wieder montieren lassen, um sie Zollfrei in die USA einführen zu können. In den USA hingegen sei kein einziger zusätzlicher Arbeitsplatz entstanden.

Über die Wirtschaftspolitik von Joe Biden hingegen äußerte er sich positiv, und auch gegenüber Harris hatte er keine Vorbehalte.

Zu seiner eigenen Wahlentscheidung wollte er explizit nichts sagen. Aber: "Sie können ahnen, dass es nicht Trump sein wird. Ich habe übrigens seit 2004 jede US-Präsidentschaftswahl richtig prognostiziert. Diesmal sage ich: Harris gewinnt."

Das ganze ist natürlich nur eine Einzelmeinung, noch dazu eines aus Deutschland eingewanderten US-Bürgers. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass die Wirtschaftsbosse von Trump Abstand nehmen werden, falls er auch weiterhin schwächelt.


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