17-Jähriger stellt sich nach Angriff auf SPD-Politiker Ecke (Politik)

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 06.05.2024, 10:41 (vor 21 Tagen) @ majae
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 06.05.2024, 10:44

Und das ist, was ich oben geschrieben habe: Die Leute richten sich entsprechend bei Wohn- oder Schulwahl darauf ein und ziehen ihre Konsequenzen. Ob sie dann bei einer Umfrage von "Überfremdung" sprechen, oder nicht, ist dann auch eine Frage der Sprache.

Du willst mir doch nicht erzählen, dass die Leute nach Sachsen ziehen, weil da weniger Ausländer leben.

Ich glaube er meinte eher, dass die Leute dann lieber nach Sölde ziehen oder woandershin, als in die Nordstadt, auch wenn letzteres viel zentraler ist. Oder lieber in einen Bottroper Vorort, als in den Essener Norden. Zumindest mit Kindern. Bevor ich die Kids in der Dortmunder Nordstadt aufwachsen lasse, ziehe ich lieber nach JWD. Aber alles soziale Probleme, die du im schönen München und dem Sehnsuchtsort Bayern nicht kennen kannst. ;-P

Du, ich hab knapp 10 Jahre in der Nordstadt gelebt und kann absolut jeden verstehen, der da wegziehen möchte. Der Ausgangspunkt war aber doch, dass 2/3 aller Sachsen Deutschland überfemdet finden. Da find ich die Erklärung, dass die Leute eben von den Ausländern wegziehen, ziemlich daneben.

In Ulrichs Post zum Sachsen-Monitor ja, aber Guido hat ja was anderes eingeworfen mit seinem ersten Post:
"Ist in anderen Bundesländern nicht viel anders...Schulwahl, Wahl des Wohnorts, Wahl des Sportvereins, Einkaufsmöglichkeiten - selbst die Berufswahl - werden unterbewusst so gewählt, dass man sich dieser Problematik möglichst nicht stellen muss (das nötige Kleingeld vorausgesetzt)."

Und das ist natürlich so und spiegelt sich im oben beispielhaft genannten Verhalten der Menschen wieder. Jeder der kann, flieht spätestens wenn Kinder da sind, aus so einer Umgebung. Aber nach Sachsen zieht von denen selbstverständlich dann auch niemand, nur eben in eine andere Nachbarschaft oder "aufs Land".