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Also um 0,029 Prozent! Wenn das keine Schlagzeile ist (Politik)

Habakuk, OWL, Donnerstag, 15.02.2024, 18:47 (vor 679 Tagen) @ Garum

Dann liegt es an den Pflegern aber selbst, sich höhere Löhne notfalls über Streiks zu erzwingen. Insofern wäre es sogar vorteilhaft, wenn ehemalige Industriearbeiter zu Altenpflegern werden. Denn die kennen sich mit Tarifauseinandersetzungen bestens aus.


Nur ist das bei denen nicht so einfach, genau wie Pfleger und Schwestern in den Krankenhäusern.
Es gibt ausnahmen aber die meisten lassen ihre Patienten ungern allein. Ich hatte da letztens eine Diskussion mit meiner Nichte die sich über Streiks aufregte weil man selber ja nicht streiken könne. Als ich sie fragte warum nicht bekam ich dann das zur Antwort.

Wie in vielen sozialen Arbeitsbereichen, gibt es auch in der Pflege ein weit verbreitetes Helfersyndrom, ohne das das gesamte System auch vermutlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr funktionieren würde. Die Hemmschwelle, die Arbeit aus Gründen eines Streiks niederzulegen ist extrem hoch, zumal man diejenigen, die darunter primär leiden würden, ja aus dem täglichen Umgang kennt und oft eine enge menschliche Beziehung besteht. Wenn eine Lokführergewerkschaft einen Teil des Landes mit einem Streik lahmlegt, dann ist das für viele Menschen hochgradig ärgerlich, es nimmt aber in der Regel niemand ernsthaften gesundheitlichen Schaden. Wenn die Arbeiter einer Wurstfabrik streiken, dann nimmt das außer dem Arbeitgeber eigentlich niemand als Beeinträchtigung wahr.


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