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Speaker Mike "Moses" Johnson lehnt Fassung des vom US-Senat verabschiedeten Hilfspakets ab (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 13.02.2024, 18:39 (vor 680 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 13.02.2024, 18:53

Für mich ist die deutsche Sprache das, was als offizielle Rechtschreibung gilt, und was von staatlichen Stellen gefordert werden kann, also zum Beispiel auch für eine Masterarbeit. Auf der anderen Seite sollte es mal genau eine Variante geben, welche als erlaubt angesehen wird.


Das hat aber nichts mit der Allgemeinheit zu tun, die da zitiert wird, die so klingt, als ob es jetzt eine Sprachpolizei geben solle, was illiberal ist. Sondern Du ziehst Dich jetzt wieder auf die formale Ebene zurück. Dass man für Behördenverkehr gewisse Formen als Standard definieren kann, ist vernünftig. Für Masterarbeiten eventuell auch, wobei das Ländersache ist, da wird es dann wieder lustig. Aber wenn Leute im Alltagsgebrauch gendern wollen, sollen sie das tun, wenn andere es nicht wollen, dann eben nicht.

Ich denke mam kann festhalten, dass privat erst einmal niemand gezwungen wird zu gendern. Nichtsdestotrotz ist es sicherlich so, wie du beschreibst, dass große Teile der institutionellen Umgebungen in Deutschland (teils auch in privaten Großkonzernen) Mitarbeiter*innen (jetzt mache ich es auch mal :-)) per Anweisung zum gendern verpflichten oder die Menschen dort zumindest mit Nachdruck darum gebeten werden. Das sind ja auch alles Menschen, von denen vermutlich nicht alle von der Maßnahme überzeugt sind. Unabhängig davon wird im öffentlichen Raum so dann aber natürlich auch der Eindruck vermittelt, man würde da nun irgendwie mit "bedrängt". Wenn Behörden, TV-Anstalten, Radiosender, Konzerne, Kliniken, Bildungseinrichtungen usw. dies innerhalb kürzester Zeit (>10 Jahre) durchgehend nutzen. An und für sich ist nichts dagegen einzuwenden, selbst wenn dies politisch/behördlich vorgegeben wird. Dann ist das nun einmal so. Es kann aber sein, dass das ein Teil X der Bevölkerung, aus welchen Gründen auch immer, nicht gut findet. Wenn der überwältigende Teil der Gesellschaft das gut findet, ist es kein Thema, egal ob Konservative / Rechte auf dem Thema rumreiten. MMn ist es nicht korrekt, wenn es von Befürwortern häufig so dargestellt wird, als wäre das Gendern quasi ein völlig natürlich biologischer Aggregatzustand, der schon immer in der Welt war, so wie gefrorenes Wasser unter dem Gefrierpunkt und die Diskussion darüber, warum es das gibt, nur um zu stressen aus der Luft gegriffen ist. Denn natürlich wurde das Thema aktiv in die Welt getragen, wie du oben ja auch beschreibst. Deswegen: finden 95% der Menschen die Maßnahme gut, ist es kein Thema, egal was ein Aiwanger oder wer auch immer dazu sagt.


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