nichts was deutsche Medien zur US-Politik schreiben kann man ernst nehmen (Politik)

Davja89, Freitag, 09.02.2024, 14:01 (vor 683 Tagen) @ istar

Unbestritten ist der Trump ein absoluter Sonderfall.

Aber das sollten jetzt inzwischen auch alle Journalisten verstanden haben die sich ja eigentlich mit dem Thema besser auskennen sollten als der 0815 Michel.

Mir gefällt einfach dieser Unterton in vielen (auch seriösen) Blättern nicht mehr. Da wird gerne die politische Meinung des Autors oder des Blattes mit reingerührt.
Das bezieh ich jetzt keinesfalls nur auf den Spiegel sondern auch auf die Zeit oder die Welt eben aus dem anderen Lager.

Natürlich muss und darf es auch einen Meinungsbereich geben. Aber das muss man eben sauber Trennen.

Etwas weniger Haltung und etwas mehr Faktensicherheit und ganzheitlich Betrachten von Themen.

Und wie gesagt da geht es mir weniger um eine bestimmte politische Richtung,
sondern eher darum das man eigentlich schon am Vortag weiß wie Sachverhalt XY in den jeweiligen Blättern eingeordnet wird.

Das sorgt dann eben auch dafür das der Konservative nur noch FAZ oder Welt liest und der Linke nur noch TAZ oder Zeit.
Jeder bewegt sich in seiner Echokammer und kriegt dann in Verbindung mit Sozialen Medien auch nur noch diese Meinungen vorgelegt.

Weil eigentlich haben wir in Deutschland eine starke Medienlandschaft auch in Verbindung mit dem ÖRR.
Merke das immer wieder wenn ich vor einer Spätschicht mal die Zeit hab 1 oder 2 Stunden beim Kaffee wirklich in Ruhe verschiedene Seiten oder Zeitungen durch zu gucken.
Nur dürfte das eher die Ausnahme sein und viele bleiben eher in ihrer "Bubble" aufgrund von Zeitmangel oder weil es bequemer ist.