Da mag manches juristisch harte Kost sein (Politik)

Franke, Donnerstag, 18.01.2024, 14:51 (vor 705 Tagen) @ Gargamel09

der Kult um seine Person begrenzte sich Ende letzten Jahres auf die harte Basis. DeSantis lag sogar in den Umfragen vor ihm.
Dann kamen nach und nach die ganzen Anklagen und das entfachte das Feuer erneut, sodass Trump nun wieder ganz oben ist. Zu ihm sind viele zurückgekommen, die sich schon von ihm losgesagt hatten. Selbst (und nicht wenige) unabhängige Wähler sehen die Prozesse als politische motiviert.

Nun liegt er auch noch in den Umfragen vor oder auf Augenhöhe mit Biden, somit können die Gegenkandidaten nicht mal mehr das Argument anbringen, dass Trump gegen Biden keine Chance hat.

Er braucht an keinen Debatten teilzunehmen, der Vorwahlkampf könnte bereits nach South Carolina zu Ende sein, weil DeSantis nicht mehr das Geld hat und Haley in ihrem eigenem Bundesstaat ebenfalls hoch verlieren wird und einsehen muss, dass sie keine Chance hat.

Würde es die ganzen Anklagen, die alle so geballt auf einmal gegen ihn erhoben wurden, nicht geben, würde das Rennen auch ganz anders ausschauen.

Wie große Immobilien bewertet werden, worum es in New York geht, das ist weit weg vom Leben normaler Menschen. Den Willen zum Umsturz am 06.01.2021 kann ich vielleicht auch in Abrede stellen als harter Trumpfan.

Aber die Akten, die er in größerem Umfang aus Washington nach Florida schaffen ließ? Da könnten sich doch sogar diese Leute mal fragen: Was sollte das? Was wollte er damit? Da kann sich ein normaler Bürger überlegen, was wäre, wenn ich das mache in der Behörde oder Firma, in der ich im Büro arbeite? Stecke am Abend zwei volle Aktenordner in eine große Plastiktüte, trage die raus, auf den Parkplatz, ins Auto rein, fahre nach Hause. Am nächsten Morgen komme ich wieder mit leerer Tüte, am Abend ist sie wieder voll. Das mache ich wochenlang, dann kommt man mir drauf. Da geht man mir doch nach!?! Das nimmt doch kein Arbeitgeber hin.