mag wie cool Ballack geblieben ist (BVB)

Zaungast, Montag, 04.12.2023, 21:31 (vor 741 Tagen) @ Feuerkopf
bearbeitet von Zaungast, Montag, 04.12.2023, 21:37

Ohne VAR wäre ich trotz abweichender Meinung vollkommen fein mit der Spielleitung von Daniel Siebert gewesen. Mit VAR behält es ein Geschmäckle weil vergleichbare Situationen mit Sicherheit schon sehr zeitnah wieder anders entschieden werden.

weil im Keller Menschen sitzen. Immer andere. Also immer andere Bewertung.

Korrekt, den menschlichen Faktor wirst du nicht vollkommen los, aber der sollte mit Hilfe von Videomaterial minimiert werden.

Wie gesagt, der Hauptschiedsrichter leitet ein Spiel und hat sicherlich auch einen gewissen Interpretationsspielraum.
Von einem Videoschiedsrichter erwarte ich mir jedoch keine Interpretationen sondern eine möglichst objektive Einschätzung kniffliger Szenen gemäß Regelwerk. Und da ist die Erwartungshaltung schon, dass 10 von 10 Schiedsrichter erkennen, dass es nicht regelkonform ist ein Bein nicht nur stehenzulassen, sondern es gar ohne Chance auf den Ball in den Laufweg des Gegenspielers auszufahren um diesen zu behindern.

Das Regelwerk sieht meines Wissens dafür keine Kann-Regelungen vor - ich lasse mich aber gerne korrigieren.
Tatsächlich wirst du aber eine breite Palette an Beurteilungen vergleichbarer Situationen finden:
- Pfiff vom Schiedsrichter, keine Eingriff des VAR
- Pfiff vom Schiedsrichter, Eingriff des VAR ohne Korrektur,
- Pfiff vom Schiedsrichter, Eingriff des VAR mit Korrektur,
- kein Pfiff vom Schiedsrichter, Eingriff des VAR mit Korrektur,
- kein Pfiff vom Schiedsrichter, Eingriff des VAR ohne Korrektur
- Kein Pfiff vom Schiedsrichter, kein Eingriff des VAR.

Wie kann das sein, wenn das Regelwerk für Beinstellen oder versuchtes Beinstellen unmissverständlich einen direkten Freistoß bzw. Elfmeter vorsieht?

Die fehlende Konsequenz macht es zu gefühlten „Kann“-Entscheidungen, nicht das schlechte Regelwerk.