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Munition USA (Politik)

Ulrich, Freitag, 03.02.2023, 21:15 (vor 450 Tagen) @ Frankonius

Stichwort Munition: Bezugnehmend auf Bestand + jährliche Produktion scheinen die Russen aktuell noch über knapp 13 Millionen Artilleriegranaten zu verfügen. Zum Ende des vergangenen Jahres Bestand hier ein Missverhältnis von 10:1 für die Russen.

Das ist ein ganz wunder Punkt in der NATO. Selbst der große Bruder bekommt Probleme.


https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/ukraine-usa-munition-depots-101.html

Als Pessimist könnte man davon ausgehen, dass die Zeit auf der Seite Russlands ist.
Deshalb sollte man auch die Sanktionen gegen Russland noch mal drastisch verschärfen.
Ich glaube nicht, dass da alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind.

Die Militärhilfe für die Ukraine muss natürlich weiter gehen, aber das heißt auch, dass man sich auf so eine Art Kriegswirtschaft einstellen muss. Man hat es doch auch geschafft, in ein paar Monaten LNG-Terminals aus dem Boden zu stampfen, das muss doch mit der Rüstungsindustrie auch möglich sein.

Im Westen hat man seit Beginn des russischen Angriffskriegs begonnen, die Produktionskapazitäten für Waffen und Munition hochzufahren. Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland. Rheinmetall hat Ende des Jahres einen spanischen Munitionsproduzenten gekauft und will dort massiv investieren. Zudem fährt man eine Munitionsfertigung in Deutschland hoch. Aber das dauert. Munition für den Gepard will man wohl ab Juli liefern. Ursprünglich hat Deutschland die Ukraine mit ca. 60.000 Schuss Munition für diese Flugabwehrpanzer ausgestattet, von denen etwa die Hälfte bereits verfeuert worden ist. Deutschland hatte versucht, zusätzliche Munition in Norwegen produzieren zu lassen. Aber da gab es wohl Qualitätsprobleme, insbesondere bei der gegen Luftziele.

Mit dem Rückgriff auf die Depots in Südkorea und in Israel gewinnen die USA Zeit. Allerdings geht man ins Risiko, falls es im Nahen Osten oder zwischen Nord- und Südkorea zu einem bewaffneten Konflikt kommen sollte.


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