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Grundsatzüberlegungen (Spieltage)

mulcohol, Montag, 28.11.2022, 23:42 (vor 504 Tagen) @ mulcohol

War heute kurzfristig ein stressiger Tag, so dass ich leider nicht mal so nebenbei ins Forum gucken und den einen oder anderen Post absetzen konnte.
Und das kurz nachdem ich selbst diesen Zweig eröffnet hatte, zu dem mich mal ein paar Meinungen interessierten. Jetzt hab ich ein leicht schlechtes Gewissen, weil ich nicht auf die Beiträge gleich antworten konnte. Und jetzt ist es mir zu spät. Aber das eine oder andere wird in den nächsten Tagen sicher noch nachkommen.

Danke jedenfalls für alle Beiträge, in Kürze zu
- Davja89: Ich habe auch in meinem Fussball-Bekanntenkreis die Erfahrung gemacht, dass das Boykottieren bei denen am lautesten ist, denen die N11 sowie so an dem Körperteil, auf dem man sitzt, vorbei geht (Motto: Nur der BVB). Es ist immer einfacher, etwas zu boykottieren, an dem man eh kein Interesse hat. Wobei ich auch hier im Forum öfter schon mal gesagt habe, dass ich die Meinung 'eine WM oder EM interessiert mich nicht, weil ich unserer N11 nichts Positives abgewinnen kann' zwar respektiere (muss ja jeder für sich selbst entscheiden) aber insofern nicht verstehe, weil da ja noch 31 andere Teams mitspielen. Mich als Fussballfan reizt an WM oder EM völlig unabhängig von Schland, in recht friedlicher Atmosphäre die Topteams der Welt als neutraler Zuschauer mal live zu sehen. Und wenn ich dann schon im Stadion bin, drücke ich persönlich lieber Deutschland die Daumen als Brasilien oder Argentinien. Dieses Interesse fing eigentlich nach vorwiegend BVB-Reisen (auch 1997 nach Tokio) eher zufällig an, als wir in 1999 einen Mexiko-Urlaub so gelegt hatten, um ein paar Spiele vom Confed-CUP mitzunehmen, und geht bis heute. Dabei hatte ich natürlich einige Super-Stadionerlebnisse, die bei mir ganz oben stehen, was Nicht-BVB-Spiele angeht. Stimmungsmäßig am extremsten war es z.B., beim WM-Halbfinale 2018 zufällig einen Platz mitten in der englischen Fankurve hinter dem Tor zu haben. Wenn man nicht mit einem der Teams so mitfiebert, wie mit unserer Borussia, saugt man so eine Atmosphäre ganz anders auf und kriegt irgendwie viel mehr davon mit.

- koom und Baffy: Das ist ungefähr das, was ich seit Monaten im Bekanntenkreis erzähle, wenn ich nach meiner Meinung zur WM gefragt werde. Der Knackpunkt an Qatar und für mich persönlich der Hauptgrund der diversen Shitstorms ist, dass sich ein Land ohne jede Fussballtradition das wichtigste Turnier gekauft hat. Das ist ja ganz was anderes, als wenn sich 2006 Deutschland als mehrfacher Weltmeister das Turnier gekauft hätte (ist ja nicht beweisbar). Und eigentlich hätte die WM 2018 viel mehr Grund für Proteste aller Art gegeben (Geschweige denn Olympiaden in Peking/Sotschi) aber Russland hat ja im Gegensatz zu Qatar eine jahrzehntelange Fussballgeschichte.

Eigentlich könnte ich noch einiges schreiben, ist mir jetzt aber zu spät. Die Tage dann wieder.


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