schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Wir haben nie gesagt, dass der November hart wird und dann alles so ist wie vorher (Corona)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 13.11.2020, 20:02 (vor 1871 Tagen) @ Potthucke
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 13.11.2020, 20:10

Noch ein absurdes Beispiel? Es wird eine 14 tägige Quarantäne über eine Kita verhängt, die auch dann nicht aufgehoben wird, wenn ein doppelt negatives Testergebnis bei den meisten Kindern vorliegt. Und selbst Kinder, die keinerlei Erstkontakt zu einem Corona positiv getesteten Kind hatten, in Quarantäne geschickt werden.


Das ist wohl ein Beispiel für mangelndes Wissen. Eine Quarantäne nach Kontakt mit bestätigt Infizierten, kann nur in sehr begründeten Ausnahmefällen durch einen Test aufgehoben werden.
Die maximal bekannte Inkubationzeit ist ca. 8-10 Tage, je nach Literatur.
4 Tage sind Sicherheitspuffer. Völlig normales Vorgehen also und auch begründet. Wobei die Länge der Quarantäne intensiv diskutiert wird.

Habe mich heute noch mit meinem Hausarzt über den Sachverhalt ausgetauscht, ebenso mit einer Freundin, die als Oberärztin arbeitet.

Beide sind derselben Meinung.
Wenn zwei Tests, beide im Abstand von je 5 Tagen durchgeführt, negativ ausfallen, ist die Wahrscheinlichkeit mit COVID-19 infiziert zu sein, fast null. Daher macht auch eine Quarantäne nach dem zweiten Test keinen Sinn und müsste aufgehoben werden. Wenn gar keine Infektion stattgefunden hat, Auskunft darüber ergibt ja der Test, braucht man auch nicht auf das Auftreten erster Symptome zu warten. Sonst kann man sich das Testen auch sparen und einfach eine 14 tägige Quarantäne verhängen.

Das K2 Kontakte in Quarantäne müssen ist auf Grund der Gruppengröße durchaus normal. Das könnte man aus Infektiologischer Sicht diskutieren, hat aber eher was mit überlasteten Strukturen zu tun - da man dann nicht genau separieren muss, bzw. wenn Erzieher in Quarantäne sind ein Notbetrieb nicht sinnvoll ist. Da die Ressourcen fehlen, ist das ein ganz normaler Vorgang.

Dazu müsstet du ja erstmal wissen, ob die positiv getesteten Kinder in verschiedenen Gruppen oder in derselben Gruppe sind (in unserem Fall sind beide Kinder in einer Gruppe und in einer anderen als unser Sohn).
Überlastete Strukturen, genau da kommen wir der Wahrheit schon näher. Aber dadurch wird's ja nicht richtiger. Es ist ein ganz normaler Vorgang – ohne Logik und Differenzierung. Und ungefähr genauso realitätsfern wie einige der Hygieneregeln, die vom Gesundheitsamt für die Dauer der Quarantäne eines Dreijährigen empfohlen werden. Wie zum Beispiel: die zeitliche und räumliche Trennung von anderen Familienmitgliedern oder dass das Kind sein Essen alleine einnehmen soll. Absurd!


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1517914 Einträge in 16309 Threads, 14351 registrierte Benutzer Forumszeit: 28.12.2025, 12:22
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln