Den Vorgang finde ich nicht so besorgniserregend, das Verhalten aber ist unprofessionell (Corona)

Jurist81, Freitag, 13.11.2020, 14:34 (vor 1871 Tagen) @ Thomas

Unterstellen wir mal, er hat die Waffe dort legal gekauft und ist berechtigt eine Waffe zu erwerben, dann ist die Geschichte halb so wild, sofern er nichts von der politischen Ausrichtung des Verkäufers wusste.

Fatal ist aber die Antwort. Ein Spitzenpolitiker hätte darauf doch unverbindlich antworten können:

"Ich möchte mich zum eigenen Schutz nicht dazu einlassen, ob ich eine Waffe erworben habe oder besitze. Was ich aber unmissverständlich klar machen möchte: ich habe nicht bewusst und würde niemals bewusst eine Geschätfsbeziehung jeglicher Art mit Menschen, Organisationen oder Unternehmen begründen oder fortsetzen, von denen ich weiß, dass sie eine menschenverachtende, staatsfeindliche Ideologie aufweisen. Rechtsextreme Ansichten haben in unserer Gesellschaft keinen Platz und als Innenminister des Landes MeckPom, der seine gesamte Kraft und Anstrengung darauf verwendet, die Bürger dieses Landes und unsere Verfassung vor Rechtsextremen zu schützen, sage ich: Ich werde nicht ruhen diese Gefahr zu bekämpfen!"

Oder so ähnlich. Falls meine obigen Annahmen jedoch falsch sein sollten, dann ist die Aussage noch immer unprofessionell, diese Person aber auch charakterlich ungeeignet für einen solch prominenten Posten.