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Hat man den 80 Millionen-Mann schon aufgegeben? (Spieltage)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Donnerstag, 20.08.2020, 14:25 (vor 1952 Tagen) @ TrainerFuxx


Bei Boateng sollte man allerdings berücksichtigen, dass der gute Jérôme schlicht nicht zu einem anderen Club wollte. Der hat das Ding einfach ausgesessen. Was bei seinem Salär durchaus verständlich erscheint. Das hätte ihm kein anderer Club gezahlt.

Und da wurde er, ohne dass er etwas dafür konnte, plötzlich wieder wichtig.


Doch doch, er wollte zu PSG.
Nur ein Jahr früher, und da durfte er nicht, weil Henrique nicht rechtzeitig/richtig reagierte €€.

Gerade deswegen Respekt für diese Saisonleistung von JB.

Schau mal auf einen Ex Nationalspieler bei Arsenal, aussitzen kann auch anders aussehen.


Ja, habe ich auch das eine oder andere mal hier bereits geschrieben. PSG hätte ihm auch ein seinen Vorstellungen entsprechendes Gehalt gezahlt.

Paris war allerdings seinerzeit allerdings auch der einzige Großclub mit Interesse an ihm, was nicht zuletzt an Tuchel lag.

Danach hat Boateng die Ohren auf Durchzug gestellt, wenn ihm die Clubführung einen Fortgang dringend nahelegte.


Ich wollte keinesfalls deine Fachkompetenz bezüglich des Erbfeindes im Westen anzweifeln;)

Wenn Du es so aufgefasst hast...

Apropos ‚Erbfeind‘:
Am 06. August hat sich die Schlacht bei Spichern zum 150sten mal gejährt. Es gab gemeinsame Gedenkveranstaltungen, quasi vor meiner Haustür. Während die deutschen Vertreter durch Herumeierei auffielen, waren die französischen Teilnehmer (wie öfters zu beobachten) da eher tiefenentspannt.


Tuchel hatte ja auch Dembele und Bernat zum funktionieren gebracht, und scheinbar sogar jetzt in Paris eine funktionierende Mannschaft geformt (inklusive Neymar).

Die Bedingungen und Umstände in Paris sind schon sehr speziell, ganz gleich wer dort Trainer ist. Zumal man als solcher beim PSG immer sowohl mit offenen Gegnerschaften, als auch mit Heckenschützen leben muss. Diven wie Neymar bei Laune zu halten und möglichst darüber hinaus in ein spielerisches Konzept einzubinden, gehört zu den speziellen Anforderungen in der dortigen Trainerposition.

Interessant finde ich, dass Tuchel hier den ‚Dembélé-Ansatz‘ aus seiner Zeit beim BVB gewählt hat. Es ist zwar nicht so, dass Neymar, Di María oder Mbappé überhaupt keine Defensivaufgaben übernehmen müssten. Aber diese halten sich in überschaubaren Grenzen. Entscheidend für den Erfolg ist, dass das Mittelfeld enorm kompakt ist und sehr viel arbeitet, um einerseits gegnerische Angriffe zu unterbinden und andererseits die drei Topangreifer so in Ballbesitz zu bringen, dass diese ihre Stärken voll ausspielen können.

Marquinhos, Herrera und Parades sind vielleicht nicht die klangvollsten Namen im Weltfußball, funktionieren im Kollektiv aber hervorragend. Da muss selbst ein Verratti hintenanstehen.

Nicht vergessen sollte man diesbezüglich auch die Defensivreihe nicht. Thiago Silva in seinen letzten Spielen für den Club lässt alte Klasse aufblitzen und Kimpembe ist in absoluter Topform. Und die Außenverteidiger wie Bernat erfüllen eben auch ihre Aufgabe in diesem Konzept. Wasserträger und Stars, wobei die Wasserträger fast schon entscheidender sind als die Stars. Fast.

Auch dafür muss ich den Hut ziehen.

Tuchel macht da schon keine schlechte Arbeit. Vor allem unter Berücksichtigung dieser speziellen Umstände.


Und wir kennen beide auch genug Spieler, die nur unter bestimmten Trainern funktionieren.
Siehe unsere Kloppo Himmelsstürmer von damals, da hat sich ja auch kaum noch einer weiterentwickelt/verbessert.

Hummels oder Gündogan muss man da allerdings herausnehmen, ebenso wie Lewandowski.


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