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Thomas Tuchel - schlimmer geht es doch gar nicht (Spieltage)

Philipp54, Donnerstag, 20.08.2020, 13:24 (vor 1344 Tagen) @ Arrigo Sacchi

Ich glaub du übertreibst.
Er ist vielleicht nicht der angenehmste Zeitgenosse aber von Zerstörung des Vereins von innen kann keine Rede sein.


So ganz abwegig ist das allerdings nicht. Die Zerstörung des Vereins konnte gerade noch verhindert werden, weil man Tuchel rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen hat. Nominell hatte er einen der stärksten BVB-Kader überhaupt zur Verfügung, hinterlassen hat er eine völlig verstörte und zerissene Truppe.
Klar, davon geht auch einiges auf das Konto des Attentats, aber auch hier hätte ein Trainer mit deutlich mehr Empathie eine Menge Stress abfedern können.

SGG
Klopfer


Ich habe diese Disskusion nie tiefer geführt, weil ich der Meinung war das selbst Leute die etwas Einblick hatten (die es ja im Forum gibt) nicht alles wissen und auch nur eine Seite kennen.

Grundsätzlich finde ich es aber etwas komisch Tuchel als das Monster darzustellen was den Verein von Innen fast zerstört hat.
Allein dass das möglich ist als Trainer (eine Position die meist nicht länger als 3 Jahre ein uns dieselbe Person ausführt) finde ich da arg bedenklich.

Zudem hatte er ja die Leistungsträger in diesem Jahr zum großen Teil nicht gegen sich. Von den Spieler war es ja eine bestimmte Gruppe die Aufgrund ihrer Erfolge gut mit dem Management konnte. Wenn ich diese Spieler dann stütze, muss ich aber auch genau wissen wie ich dann mit dem Trainer umgehe, damit es nicht eskaliert.

Auch z.B. das Verhalten Sahins nach dem (gewonnenen!) Pokalfinale (etwas was man von Außen beurteilen kann) lässt mich Zweifeln, ob es da nicht auch gewisse Dinge von der anderen Seite gab, die die Sachen haben eskalieren lassen.
Wer sich als "Dortmunder Junge" nicht über einen Titel "seines" Vereins freuen kann und lieber "Nachtreten" muss weil er weiß dass der Trainer fliegt lässt defintiv Zweifel offen, ob man mit ihm vernünftig zusammenarbeiten konnte.
Wobei wer Erdogans Leute die beim Einmarsch in Syrien dabei waren hudligt, während Mo Dahoud auf die Frage was er sich am meisten wünscht "Frieden in Syrien" antwortet wohl eh einem am Helm hat.

Ich kenne die ganzen Ausführungen von Aki, Phil und dem restlichen Forum. Ich bezweifel auch gar nicht, dass Tuchel ein Arschloch ist und hier zurecht geflogen ist und wohl sogar hätte eher fliegen müssen.
Aber dieses Monster zu dem er gemacht wird, wirkt dann irgendwie doch ein bisschen lächerlich. Für diese Eskalation werden nämlich einige Fehler gemacht haben. Fachlich und menschlich. Eine Reduzierung auf "ich hätte ihn eher feuern müssen" wirkt mir da dann doch ein wenig dünn.

PSG trennt sich von Sportdirektor

Vier Problemzonen: PSG-Transferstreit zwischen Tuchel und Leonardo

Mit einem Meistertitel wäre Zorc höchstgradig in seiner Funktion gefährdet gewesen.
Und Watzke handlungsunfähig geworden.
Um die Eskalation auf dem Platz bei den Unstimmigkeiten über Transfers zu beenden, wurde Mislintat wegbefördert - indirekt Tuchels Platzverbot für den Scout bestätigt.
Rauball wäre nicht wie Nasser Al-Khelaifi sein Ansprechpartner geworden und sicher nicht in der Lage gewesen, (Torjäger)Kanonen wie Neymar oder Mbappé unter Umgehung von Geschäftsführer und Manager zu verpflichten.
In Paris regiert Katar mit Außenminister Tuchel.

Im Ansatz und Denkensweise gleicht er mMn Klinsmann.
Gut, dass dieser sportlich als Trainer nicht erfolgreich war.


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