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..die übrigens auch in der Politik groß mitmischen (Sonstiges)

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 25.06.2020, 16:45 (vor 1401 Tagen) @ Freyr

Wie es derzeit ausschaut waren das keine kleinen Probleme sondern offensichtlicher Betrug in riesigem Ausmaß, und die Prüfungsstellschaft blieb untätig

wiwo.de/my/unternehmen/dienstleister/wirecard-debakel-wie-konnte-ey-das-uebersehen/25932660.html

"Der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young segnete jahrelang Wirecards Jahresberichte ab und gerät nun selbst ins Kreuzfeuer. Es drohen Klagen – und es wäre nicht das erste Mal, dass sich EY vor Gericht verantworten müsste."

"So wie es bislang aussieht, haben die Prüfer von EY jahrelang Bilanzen von Wirecard bestätigt, ohne die Belege für alle Geschäfte vorliegen zu haben. Immerhin hat man beim Testat für 2018 darauf hingewiesen, dass die Ermittlungen in Singapur und anderswo die vorliegende Bilanz obsolet machen könnten."

Ein Totalversagen. Die Wirtschaftsprüfer schütteln nur noch den Kopf wie die Gesellschaft den Ruf so schädigen konnte. Aber Kritik an der arbeit gibt es ja schon Jahrelang wie auch ganz viele Anzeichen dass da mächtig was nicht stimmt.

Aber nicht nur die Gesellschaft hat versagt, auch die BaFin:

"Zuvor hatte sich die BaFin in der Rolle gefallen, sich schützend vor Wirecard und damit den Finanzplatz Deutschland zu stellen. Nach ersten Berichten in der "Financial Times" und ersten Ermittlungen der Behörden in Singapur untersagte die BaFin Leerverkäufe der Wirecard-Aktien. Bei diesem Geschäft verkaufen Marktteilnehmer geliehene Aktien, um sie zu einem späteren Zeitpunkt billiger zu kaufen und zurückzugeben. Außerdem zeigte die BaFin Journalisten der "Financial Times", also die Überbringer der schlechten Nachrichten, wegen möglicher Marktmanipulation an."

https://www.tagesschau.de/kommentar/wirecard-131.html

Das sei mal dazu gesagt. Gerade E&Y geht bei EU-Institutionen, als auch nationalen Regierungen, ein und aus.
Beispiel: Beratung der EU-Kommission in Fragen des Steuerrechts im Jahre 2018. Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Der Laden, der Großkonzerne darin berät, wie man Steuern möglichst effizient sparen kann, schlägt auch der EU-Kommission vor, wie man das Steuerrecht doch anpassen könnte. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt!
Root cause all unserer gesellschaftlichen und ökonomischen Probleme (die erst noch kommen), ist die schwache, fachlich fehl- und durch vetternwirtschaft besetzte, teils korrumpierte Politik in der EU. Auch und gerade in good old Germany.


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