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Zagadou angeschlagen und ebenfalls nicht im Kader (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 18.01.2020, 14:56 (vor 1560 Tagen) @ Blarry

Ist natürlich eine philosophische Frage, ob man die spielstärksten Innenverteidiger lieber innen als "Quarterback" spielen lassen möchte, oder ob man sie auf die Halbpositionen stellt, wo sie höher aufrücken und am Kombinationsspiel mit Außenbahnspielern und offensivem Mittelfeld teilnehmen können. Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass Hummels auf der äußeren Innenverteidigerposition eher seine spielerischen Stärken ausspielen kann, da dort seine gelegentlichen Dribblings näher an der Angriffsreihe erfolgen und hintenrum besser abgesichert werden können. Und den einen Innenverteidiger mit Geschwindigkeitsdefiziten ins Zentrum zu stellen, wo er im Notfall letzter Mann spielen muss, kann auch ausgehen wie gegen die Hertha.

Wäre mir beides aber lieber als eine Viererkette, die in dieser Spielzeit bislang nicht funktioniert hat.

Philosophie und Fußball - nicht erst seit Sartre und Camus existenziell...

Was allerdings nicht unbedingt bedeutet, dass die Betrachtung des Fußballs unter philosophischen Aspekten zwangsläufig konkrete Antworten für die praktischen Fragen des Fußballalltags parat hielte. Da ist doch zumeist nüchterner Pragmatismus gefragt. Die meisten Trainer setzen dabei auf Varianten, die möglichst wenig personelle, positionelle und strukturelle Änderungen erfordern. Was in diesem konkreten Fall schwierig wird.

Bei Beibehaltung der Dreierkette gibt es keine strukturellen Änderungen, allerdings auf jeden Fall eine personelle und zusätzlich mindestens eine positionelle. Da muss halt abgewogen werden, ob man nicht gleich die strukturelle Veränderung (Viererkette) wählt.

Was Hummels anbelangt, so sehe ich seine Geschwindigkeitsdefizite als Manko auf jedweder Position. Was seine spielerischen Fähigkeiten im Spiel nach vorne anbelangt, so magst Du mit Deiner Einschätzung richtig liegen. Seine langen Außenristpässe scheinen mir dann am wirkungsvollsten, wenn sie leicht diagonal geschlagen werden. Was von einer eher äußeren Position her mehr gegnerische Spieler aus dem Spiel nimmt als von einer zentralen Position aus. In früheren Zeiten war es oft Schmelzer, der ihn dabei abgesichert hat, im Verbund mit Bender oder Kehl.

Aber wie sagte schon der große Fußballphilosoph Franz: Schaun mer mal...

PS Auch wenn Vergleiche mit anderen Sportarten immer hinken, so war Joe Montana für mich im American Football das, was der Franz im Fußball war.


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