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23.04.2013, Bayern 34% - Barça 66% Ballbesitzanteil, Ergebnis 4:0 (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 15.09.2019, 18:33 (vor 1685 Tagen) @ Alones

Soweit ich mich erinnere waren drei der vier Tore der Irregulärität zumindest verdächtig.


Was nichts daran ändert, dass Bayern in diesem Spiel Barça auch mit einem Ballbesitzanteil von lediglich 34% dominiert hat.


Es macht aber schon einen Unterschied, ob man gegen Barca oder Bayer Leverkusen spielt. Unser Anspruch sollte es sein in 15-16 der Bundesliga-Heimspiele die ganz klar dominante sowie spielbestimmende Mannschaft zu sein. Zumal das irgendwann auch zur Kraftfrage wird. Ballbesitz bedeutet, dass wir den Gegner laufen lassen. Der Kraftaufwand ist bei Ballbesitzfußball relativ gering.

Ich gehe davon aus, dass in 13, 14 Heimpartien der Gegner ohnehin eher tiefer gestaffelt und offensiv zumindest zunächst zurückhaltender agiert. Einige Teams stehen dabei extrem tief und kompakt und versuchen, jeden noch so kleinen Raum, den wir für unser Spiel dringend benötigen, zu schließen. Wir haben in diesen Partien zwangsläufig mehr Ballbesitz. Ob wir damit den Gegner tatsächlich dominieren, ist eine andere Frage. Genauso, ob wir damit das Spiel bestimmen. Ob der Kraftaufwand beim Versuch, den Riegel des Gegners zu zerspielen tatsächlich so viel geringer ist, weiß ich nicht. Das prinzipiell ein gutes Ballbesitz- und Positionsspiel über eine lange Saison gesehen kräfteschonender ist, sehe ich auch so. Aber dieses Spiel wird nicht aus dem Stand gestaltet und erfordert eben auch Bewegung.

In der Bundesliga sehe ich persönlich Bayern und Leipzig trotz ihrer sehr unterschiedlichen Spielweisen als diejenigen Teams an, die mit ihrem Spiel auch einen Gegner wie uns dominieren wollen. Hinzu kommt Leverkusen unter Bosz und vielleicht noch ein anderes Team. Mehr dürften es nicht sein. Und gegen 3 Gegner mittels einer geschickten Gegneranpassung zum Erfolg zu kommen statt Dominanz ausüben zu wollen, halte ich für nachvollziehbar und auch durchaus folgerichtig. Denn in unserem Ballbesitzspiel hakt es mMn nach wie vor, was auch (wie neulich bereits geschrieben) an den vorhandenen Spielern liegt.


Niemand erwartet, dass wir Barca in puncto Ballbesitz dominieren. Die werden ihr übliches Tiki-Taka spielen. Und das auf einem ganz anderen Level als die Pillen. Unsere taktische Ausrichtung wird vermutlich sehr ähnlich im Vergleich zu gestern sein. Nur mit dem Unterschied, dass der Gegner deutlich mehr Qualität hat und es dieses Mal wohl auch absolut sinnvoll ist, aus einer eher abwartenden Position heraus zu agieren.

Gegen Bayer waren die ersten zwanzig Minuten des Spiels ein Ringen um die Dominanz. Der erste Raum, den die Leverkusener uns in ihrem Defensivdrittel gegeben haben, führte gleich zur ersten Großchance für uns. Danach kippte das Spiel in der ersten Halbzeit zu unseren Gunsten. Nach dem 2:0 haben wir uns zurückgezogen und Leverkusen das Mittelfeld weitgehend überlassen. Wir haben das derart und konsequent gespielt, dass es die Leverkusener Spieler enervierte. Sie hatten (von uns gewollt) mehr Ballbesitz, aber dominiert haben sie uns nicht. Bis auf eine Torchance (Fußabwehr Bürki) kam auch nichts dabei heraus für Leverkusen. Die beiden Tore zum Endstand waren locker herausgespielte Konter und nur folgerichtig.

Gegen Barça wird es ein anderes Spiel - eine echte Binsenwahrheit. Chancenlos sehe ich uns nicht, ein Punkt ist immer möglich. Ob es zu mehr reicht wird mMn an der Qualität unserer Konter liegen. Berça ist halt bekannt dafür, dem Gegner nicht viel Raum zu gestatten.


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