Französischsprachiger Block (BVB)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Mittwoch, 10.04.2019, 18:04 (vor 2453 Tagen) @ Gundi

Favre hat ihn auch explizit gelobt auf der PK. Dazu spricht er die Sprache von Favre (Französisch).
Unsere Schweizer Bürki und Akanji können bestimmt auch paar Brocken wenn nicht sogar mehr. Hakimi, Witsel, Diallo, Zagadou sowieso. Guerreiro ebenfalls. Hazard kann als potentieller Neuzugang auch französisch.

Nur falls es wem noch nicht aufgefallen ist.

Wenn ich es richtig im Kopf habe, dann hat sich Roussillon allerdings dann ganz am Ende, als es bereits 1:0 stand, doch einen Riesenbock erlaubt, der den Konter zum 2:0 quasi einleitete. Tat zwar nichts mehr zur Sache und soll seine Leistung auch nicht unbedingt schmälern. Sollte aber auch nicht verschwiegen werden. Wenn er es denn tatsächlich war...

Dass Französisch bei uns (und auch woanders) so en vogue ist kommt nicht von ungefähr. Das französische Ausbildungssystem, auch in Verbindung mit dem ständigen Zustrom an Talenten aus Westafrika, stößt seit einiger Zeit Jahr für Jahr permanent eine Vielzahl von Talenten aus, die alle irgendwie unterkommen wollen. Man muss sich nur einmal die französischen U-Auswahlmannschaften anschauen. Selbst wenn man es als Hochtalentierter beim PSG oder OL in den Profikader schafft, heißt dies noch lange nicht, dass man auf die notwendigen Einsatzzeiten kommt, damit man sich weiterentwickeln kann. Die Bundesliga bietet sich da einfach für solche Spieler. Eine Topliga, die Bedarf an gut ausgebildeten Spielern hat, sich aber in toto keine teuren Transfers von Spitzenspielern erlauben kann. Sie bietet eine hohe Wahrscheinlichkeit an Einsatzzeiten, die Spieler können sich somit entwickeln und sich für größere Clubs in England oder Spanien empfehlen. Das funktioniert natürlich nicht immer, aber die meisten dieser Spieler kommen zumindest auf ihre Einsatzzeiten in der Bundesliga. In Mainz ist man auch sehr frankophil ;-). Und auch Bayern interessiert sich für den französischen Spielermarkt.