Kovac lobt Unsportlichkeit: Krampf nur gespielt (Fußball und Sport allgemein)

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 20.02.2019, 15:50 (vor 2498 Tagen) @ istar
bearbeitet von Schnippelbohne, Mittwoch, 20.02.2019, 16:03

Konsequent wäre es, wenn bei jeder (vorgetäuschten) Verletzung der Spieler draußen von einem Mediziner untersucht und erst nach dessen OK wieder auf den Platz geschickt würde. Wenn ein Team auf einmal 3-4 Minuten in Unterzahlen spielen müsste, würden sich einige Spieler zweimal überlegen, ob sie noch laufen können.

Die Idee kam mir auch. Sofort die Bahre kommen lassen und den "Verletzten" vom Feld transportieren lassen. Und erst wieder reinholen, wenn die Wunderheilung erfolgt ist.

Klingt auf den ersten Blick toll, bestraft aber auch die Mannschaften mit tatsächlich verletzten Spielern. Damit wird dann auch zum auf die Knochen treten eingeladen, wenn der gegnerische Spieler erstmal raus muss.
Einfach die Zeit nachspielen lassen und fertig.
Auch Bürki hat übrigens viel Zeit, wenn wir vorne liegen.
Zeit schinden gehört bis zu einem gewissen Grad dazu, einen Krampf vorzutauschen und dann noch stolz drauf sein, ist einer Spitzenmannschaft aber eher unwürdig.
Aber okay, fällt der Robben, ist der Elfer auch immer berechtigt.

Da gebe ich dir recht. Bürki ist auch ein Experte darin, sich erst mal die Stutzen millimetergenau zurecht zu zupfen und imaginäre Maulwurfshügel vor dem Tor platt zu treten, bevor er einen Abschlag ausführt.
Der Unterschied ist allerdings, dass der Schiri das einfach ahnden kann, wenn es ihm zu bunt wird. Es kommt niemand zu Schaden. Bei einer Verletzung ist das nicht so einfach, weil der Schiri nicht erkennen kann, ob echt oder vorgetäuscht. Und genau das wird offenbar ausgenutzt.