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Ich verstehe den Transfer nicht (Fußball und Sport allgemein)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Samstag, 22.12.2018, 01:30 (vor 2561 Tagen) @ Dr. Currywurst

Seit die Bayern in der Bundesliga sind haben sie Erfolg. Längere Phasen, in denen Bayern keinen Erfolg hat, gibt es eigentlich nicht. Vielleicht kann man die Zeit Mitte der 70er als erfolglos bezeichnen. Bis Hoeneß als Manager übernahm und die Bayern wieder an die Spitze führte und dort bis heute hielt.

Natürlich gibt es immer wieder Spielzeiten, in denen Bayern nicht Meister wird und/oder aufs falsche Pferd gesetzt haben oder einen Umbruch versäumt haben. Zur Freude der Anhänger aller anderen Clubs. Nur sollte man bedenken, dass wenn die Bayern schlecht sind, sie in der Regel immer noch um die Meisterschaft mitspielen und sich dort befinden, wo viele Clubs nie hinkommen werden. Nimmt man die Anfangsphase der Bundesliga heraus, dann haben die Bayern in jedem Jahrzehnt gefühlt jedes zweite Jahr die Meisterschaft geholt.

Das kommt nicht von ungefähr und neben anderen Faktoren ist es das Gespür von Uli Hoeneß gewesen, was dazu beigetragen hat. Bayern ist nie (wie Real übrigens auch nicht) ein Trainerclub gewesen, sondern immer ein Spielerclub. Es mag Ausnahmen geben, aber Spieler waren bei Hoeneß immer wichtiger als der jeweilige Trainer.

Viele Fans der Bayern schwärmen immer noch von Guardiola und dessen Fußball. Sicherlich nicht zu Unrecht. Aber man hat nicht realisiert, dass Veränderungen notwendig geworden sind. Im Club gab nach der Rückkehr von Hoeneß starke Kräfte, die alles so belassen wollten, wie es war. Hoeneß wollte Veränderung. Vor allem Spieler mit viel Geschwindigkeit und Tempo. Da ist (zum Glück für uns) viel Zeit mit Richtungsstreit verloren gegangen. Spätestens die EM 2016 hat gezeigt, dass der Fußball sich verändert. Bei der WM 2018 wurde es dann ganz deutlich. Und Hoeneß ist zu lange im Fußballgeschäft, um das nicht zu sehen.

Im übrigen ist es nicht so, dass Guardiola als Trainer dies nicht gesehen hätte. Der Fußball, den er heute spielen lässt, zeigt zwar nach wie vor Züge seines früheren Fußballs, enthält aber wesentlich mehr Umschaltmomente als früher.

Die ominöse PK war schon sehr irritierend. Aber ganz offensichtlich hat man erreicht was man wollte. Der Trainer Kovac ist zweitrangig für Hoeneß. Dass neue Spieler mit entsprechendem Anforderungsprofil geholt werden, hat Priorität.


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