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Das hat der Uli im Knast gelernt (Fußball allgemein)

Alones, Montag, 22.10.2018, 19:13 (vor 2007 Tagen) @ FullHD
bearbeitet von Alones, Montag, 22.10.2018, 19:29

Liegt halt auch an der Schweiz. Da liegen ja auch noch auf diversen Konten irgendwelche riesigen Vermögen ua aus Verbrechen zur Nazi-Zeit und Co.
Ohne Daten-CDs von den Banken kommt man da ja scheinbar so gut wie nie dahinter, wem da irgendein Konto zugeordnet werden kann

Der gute Uli hat wohl damals mit knapp 2 Mrd. EUR (mit Hebel) auf dem Devisenmarkt spekuliert. Bis zu 164 Mio. EUR soll Hoeneß auf seinem Marginkonto gehabt haben.

Quelle: www.welt.de/wirtschaft/article126354000/Hoeness-konnte-mit-bis-zu-zwei-Milliarden-Euro-zocken.html

Dass mit einem Hebel spekuliert wird, ist die eine Geschichte. Aber woher die Absicherung kommt (also das Eigenkapital), ist die andere. Und dann stellen sich ja auch noch andere Fragen in dem Zusammenhang: wie sahen diesen Geschäfte genau aus? Haben möglicherweise andere Leute durch seine Geschäfte profitiert? Gab es Insiderhandel? Hatte Hoeneß noch weitere Konten? Viele Dinge sind unklar geblieben, weil der Prozess nur ganz 4 Tage beansprucht hat.

Selbst Experten sollen über Hoeneß Geschick an der Börse verwundert gewesen sein:

www.welt.de/wirtschaft/article126375125/Um-sein-Gespuer-beneideten-Hoeness-sogar-Profis.html

Was auffällt: die Welt (also Springer) hat damals einige brisante Details veröffentlicht. Das könnte auch den aktuellen Bruch mit der Springerpresse erklären. Vllt. motiviert das ja doch noch den einen oder anderen Journalisten noch einmal genauer hinzusehen.

Edit: Gerade noch ein bisschen recherchiert. Offene Fragen im Fall Hoeneß:

www.zeit.de/wirtschaft/2014-03/uli-hoeness-prozess-offene-fragen/seite-2

Interessant ist vor allem folgende Passage: "Im Prozess wurden die Geschäfte mit dem Bankhaus Scheuer nicht weiter geprüft. Nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ließ das Gericht einen ähnlichen Vorwurf der Staatsanwaltschaft am Ende als unbedeutend unter den Tisch fallen. "Schweizer Rechtsanwälte erläutern zudem, dass sich auf diese Weise auch Geld waschen, Korruption verschleiern und Scheingeschäfte abwickeln ließen", schreibt die Zeitung."


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